Boris Becker spielte einmal Tennis auf einem Top-Niveau, dann kam sein Abstieg durch die Klatschpresse und einer RTL-Spielshow. Dies wurde nur noch durch seinen Gerichtsprozess in London überschattet, als er persönlichen Besitz beiseiteschaffen wollte. Sat.1 gab dem ehemaligen Tennisspieler eine Bühne und sendete ein ausführliches Interview. «Sat.1 Spezial. Boris Becker» wollten sich aber nur 1,55 Millionen Fernsehzuschauer anschauen, sodass man auf 5,8 Prozent Marktanteil kam. Bei den jungen Erwachsenen waren 0,41 Millionen dabei, das sorgte für 6,9 Prozent. Für den von Sat.1 betriebenen Aufwand sind die Zahlen ein Armutszeugnis.
Zwischen 22.30 und 23.30 Uhr sendete die Fernsehstation ein «akte. Spezial: Boris Becker – Vom Helden zum Häftling». Die Produktion, die die 49 Turniersiege, seine finanziellen Fehleinschätzungen und seine Gefängnisstrafe Revue passieren ließ, sahen 0,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wovon 0,23 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Bei den jungen Menschen wurden 6,4 Prozent Marktanteil gemessen, beim Gesamtpublikum lag der Wert bei 4,8 Prozent.
Schließlich zeigte Sat.1 bis 01.30 Uhr noch den Dokumentarfilm «Boris Becker – Der Spieler». Die fünf Jahre alte Dokumentation wollten sich 0,38 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen, die Arbeit von Hanns-Bruno Kammertöns und Michael Wech brachte 4,6 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Leuten sahen 0,08 Millionen zu, das bedeutete 4,2 Prozent Marktanteil.
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