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Der Podcast über Boris Becker

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Nach acht Monaten im Gefängnis war der ehemalige Wimbledon-Sieger bei Sat.1 zu Gast. Die Zuschauerzahlen waren mau.

Mit Superlativen konnte Steven Gätjen am Dienstagabend nicht übertreiben. Man habe sich den bekanntesten Gefängnisinsassen Deutschlands ins Studio geholt. Die Rede ist von Boris Becker, der aus Großbritannien aufgrund der Überbelegung der Gefängniszellen nach Deutschland abgeschoben wurde. Obwohl Sat.1 einen riesigen Aufriss um Boris Becker machte, schalteten nur 1,55 Millionen Menschen ein. Selbst die neun Jahre alten «Rosenheim-Cops» holten am Nachmittag genau doppelt so viele Zuschauer.

Die Quotenmeter-Redakteure Veit-Luca Roth und Fabian Riedner haben sich große Teile des Interviews, das im «Zervakis & Opdenhövel. Live.»-Studio aufgezeichnet wurde, angeschaut. Schon der Start der Sendung war melodramatisch, denn man besuchte Becker vor seiner Freilassung im Gefängnis. Gätjen erklärte den Zuschauern, dass die Kamera nicht zugelassen sei – obwohl das so in jedem Gefängnis der Welt gehandhabt wird.

Im Zwiegespräch kamen Becker mehrfach die Tränen. Roth und Riedner debattieren, warum der ehemalige Wimbledon-Sieger überhaupt ins Fernsehen ging. Sind das nur die rund 400.000 Pfund Gage, die man nach Informationen von „Bild“ bezahlt? Oder hat Boris Becker wirklich eine größere Geschichte zu erzählen?

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