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Film- und Medienstiftung NRW schüttet 280.000 Euro für zehn Projekte aus

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Die zehn jungen nordrhein-westfälischen Projekte decken eine große Genrevielfalt ab – von Comedy über Dramedy bis hin zu Near Future und Historischem.

Die Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen hat zehn nordrhein-westfälische Produzenten und Autoren mit einer Entwicklungsförderung für ihre innovativen seriellen Projekte in Höhe von insgesamt 280.000 Euro bedacht. Im Förderprogramm zur Entwicklung „Innovativer serieller Formate“ werden junge Serienideen unabhängiger Produzenten gefördert. Bei der Auswahl der Projekte wird Filmstiftungs-Geschäftsführerin Petra Müller von Uwe Dierks (Produzent Boomtown Media), Annette Reeker (Autorin und Produzentin) und Karin Sarholz (TV-Expertin) beraten.

Die größte Summe ging mit 37.000 Euro an die von Made in Germany produzierte Serie «Miljö», die sich um die Prostituierte Marlene während der Frauenrechtsbewegung der 70er Jahre dreht. Sie war Fürsprecherin der Belange der Frauen, was einer Kriegserklärung im Kölner Miljö, der Rotlichtszene der Dom-Stadt, glich. Die sechs Folgen, die auf einer wahren Begebenheit beruhen, erzählen von den städtischen Plänen, das größte Laufhaus Europas zu bauen, in dem Frauen auf eigene Rechnung anschaffen könnten. Doch die Luden lassen sich nicht so einfach entmachten, was einen existentiellen Kampf um die Vorherrschaft in Köln ausbrechen lässt.

Mit 35.000 Euro wurde «Twentysome Think Tank» von eitelsonnenschein bedacht. Die Serie wird als Mockumentary beschrieben, die den Generationen Y und Z den Spiegel vorhält. Acht junge Menschen zwischen 20 und 30 wollen einen Think Tank gründen, um eine Vision für die Welt von morgen zu entwerfen. Doch schon bald droht die Gruppe an ihren Konflikten und Befindlichkeiten zu zerbrechen.

Weitere Serien-Förderungen gingen an «Fleisch» (Arbeitstitel) von Eva Laass, die sechsteilige Dramedyserie «Marion – Die Frau mit den sieben Garagen» von der Kölner Produktionsfirma tvist, die Near-Future-Serie «Remote» von der Cameo Film- und Fernsehproduktion sowie die Doku-Reihe «Herren 40 – Wicked Game» von Corso Film- und Fernsehproduktion, die jeweils mit 30.000 Euro bedacht wurden. Als „innovative Arbeitsplatzcomedy über einen trotteligen Fahrlehrer“ wird «Fahrschule Forzen» von Jonah Lambracht beschrieben. Ebenfalls gefördert wurden die sechsteilige Miniserie «Volvo * Vulva», die schwarze Komödie «Schöner Sterben» und die Mystery-Thriller-Reihe «Mariotte».

Kurz-URL: qmde.de/139117
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