Wieder einmal überarbeiten die Programm-Verantwortlichen von Sat.1 die Daytime des Senders und warfen die zuletzt verkürzte «Britt – der Talk»-Folge ab 17:30 Uhr aus dem Programm. Dies war aber nicht die einzige Änderung im Line-up, aber so viel sei gesagt: Auch die neuerliche Anpassung brachte nichts. Britt Hagedorn bleibt mit ihrer Talkshow ein Quotenflop, denn die am Montag gesendete 16-Uhr-Ausgabe sahen nur 0,29 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von miesen 2,2 Prozent entsprach. Das Thema „Dicke Muckis – nix dahinter?“ lockte nur 70.000 14- bis 49-Jährige an, die für eine Sehbeteiligung von schwachen 3,4 Prozent standen.
Ab 17:00 Uhr war dann Ingo Lenßen gefragt, dessen Format «Lenßen übernimmt» gleich vier Mal über den Äther lief. In der 17-Uhr-Stunde schalteten 0,36 und 0,66 Millionen ein, die Zielgruppen-Marktanteile steigerten sich von 2,8 auf 3,5 Prozent. Ab 18:00 Uhr stieg das Interesse auf 0,74 und 0,92 Millionen, die Quoten nahmen ebenfalls auf 4,0 und 4,8 Prozent zu. Nach dem Quoten-„Lichtblick“ der Scripted Reality, von der sich Sat.1 bereits getrennt hat, ging die Gameshow «Mein Mann kann» auf Sendung. Daniel Boschmann moderierte für die Kandidatinnen Silke, Svenja und Stefanie sowie für 0,60 Millionen vor den heimischen Mattscheiben. Es war zwar die größte Reichweite für eine Vorabend-Ausgabe, doch das Quotenergebnis fiel mit 3,7 Prozent bei den Umworbenen einmal sehr mager aus. Die neuerlichen Anpassungen der Programmschiene zeigte zwar ein wenig Wirkung, ist aber eben auch nicht die Lösung aller Sorgen.
Zumal es in der Primetime mit der Free-TV-Premiere der Komödie «Sweethearts» ebenfalls nicht rund lief. Der Spielfilm von und mit Karoline Herfurth sorgte zwar für akzeptablere Werte, doch die Zahlen lagen unter dem Senderschnitt. Es reichte für eine Reichweite von 0,98 Millionen Zuschauern, darunter 0,41 Millionen 14- bis 49-Jährige. Mit einem Marktanteil von 3,4 Prozent bewegte man sich deutlich unter Senderschnitt, in der Zielgruppe waren 6,0 Prozent drin, die schon näher am Jahresschnitt von 2022 von 6,6 Prozent heranreichten.
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