Seit 2016 stellt RTLZWEI in seinem Sozial-Doku-Format «Hartz und herzlich» zahlreiche Menschen aus ganz Deutschland in teils sehr prekären Lebenssituationen vor. Mehr als 300 Protagonisten aus insgesamt 19 Städten wurden bislang mit der Kamera begleitet. Nun bringt der Grünwalder Sender zahlreiche bereits bekannter Gesichter zurück auf die Bildschirme und zeigt Veränderungen zu ihrer damaligen Lebenssituation. Ab Dienstag, 11. April, gibt es insgesamt drei Wiedersehens-Folgen zu sehen, jeweils ab 20:15 Uhr.
Die dreiteilige Doku soll in thematischen Rubriken auf prägende Momente zurückgeblickt werden. Mit dabei ist unter anderem Julez aus Duisburg, wo die Sendung 2016 in der Duisburger Eisenbahnsiedlung begann. Damals betrieb er ein Kiosk, das für die Anwohner als Dreh- und Angelpunkt galt. Sieben Jahre später erinnert er sich an die prägnantesten Momente zurück und zeigt, wie sich sein Leben, aber auch sein Viertel verändert haben. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit dem 63-jährigen Rudi aus dem brandenburgischen Luckenwalde, der bereits vor drei Jahren nach Tansania auswandern wollte, um sich dort eine neue Existenz mit seiner Verlobten Nangini aufzubauen. Damals macht dem Hartz-IV-Empfänger die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Nun will er einen neuen Anlauf wagen.
Die Zuschauer können sich auch auf den 57-jährigen Frank aus Salzgitter freuen, dessen Leben sich von jetzt auf gleich verändern könnte, denn durch einen Todesfall in der Familie gibt es einen Nachlass in Form einer Immobilie im Wert von mehreren hunderttausend Euro. In Bitterfeld-Wolfen lebt die heute 15-jährige Mia mit ihrer Mutter Alex. Die Zuschauer bekamen 2017 einen ersten Einblick in ihren Alltag. Das Geld war damals zwar knapp, aber Mia träumte davon, aufs Gymnasium zu gehen, um danach einen guten Job zu finden. Die drei Folgen, die von UFA Show & Factual produziert wurden, sind nach Ausstrahlung 30 Tage kostenlos bei RTL+ abrufbar.
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