Rundschau

Amazon überzeugt mit «Dead Ringers»

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Der Videodienst von Amazon hat nach 35 Jahren eine mehrteilige Neuauflage des David-Cronenberg-Thrillers veröffentlicht.

«Dead Ringers» (seit 21. April bei Amazon)
Die Serie ist eine moderne Version des Thrillers von David Cronenberg aus dem Jahr 1988 die Grenzen der medizinischen Ethik. Rachel Weisz spielt die beiden Hauptrollen von Elliot und Beverly Mantle - Zwillinge, die alles miteinander teilen: Drogen, Liebhaber und den unbändigen Willen, alles zu tun, was nötig ist. Dabei scheuen sie nicht, die Grenzen der medizinischen Ethik zu überschreiten, um antiquierte Praktiken in Frage zu stellen und die Gesundheitsfürsorge für Frauen an die Spitze zu bringen.

The Hollywood Reporter: “Abgesehen von der ursprünglichen Prämisse - die ihrerseits auf dem Roman Twins von Bari Wood und Jack Geasland basiert - und einigen zitierten Bildern und Dialogfetzen ist «Dead Ringers» ein eigenständiger Film. Er ist unheimlich, beunruhigend und alptraumhaft, aber völlig eigenständig, so dass Cronenbergs unverwechselbare Version des Körperhorrors sicher und solide ist und, wenn man den Film in letzter Zeit gesehen hat, auch einigermaßen undatiert. Weisz ist sensationell, und ihre Elliot und Beverly Mantle leihen sich nichts von Jeremy Irons' mit Preisen überhäufter Leistung in dem Film.“



«Barry» (4. Staffel seit 14. April bei HBO und Sky)
Cousineau (Henry Winkler) wird als Held gefeiert, während Barrys (Bill Hader) Verhaftung schockierende Folgen hat. Alles hat darauf hingedeutet – auf das explosive und urkomische letzte Kapitel von Barry.

Variety: “«Barry» wird immer gute Gags haben, von denen viele auf der visuellen Meisterschaft beruhen, die Hader als Regisseur entwickelt hat. (Einige der besten Gags sind stille Slapstick-Einlagen, wie die Totale eines Autos, das in einen Unfall hineinfährt, als der Fahrer eine schlechte Nachricht erhält.) Da «Barry» beginnt, sein Vermächtnis zu zementieren, ist "lustig" jedoch nur ein Adjektiv, um seine Gesamtwirkung zu beschreiben; "unheimlich", "melancholisch" und "erschütternd" wären ebenso zutreffend.“



«The Marvelous Mrs. Maisel» (5. Staffel seit 14. April bei Amazon)
Midge ist dem erträumten Erfolg näher als je zuvor, nur um festzustellen, dass „näher als je zuvor" immer noch sehr weit entfernt ist. Die epische, urkomische und emotionale letzte Staffel führt Zuschauer für einen spektakulären Abschied durch die Zeit, trifft dabei auf einige bekannte Gesichter - darunter Milo Ventimiglia und Kelly Bishop.

Süddeutsche: “Vor lauter Nostalgie haben sie jedoch ein bisschen zu viel in das Serienfinale gesteckt. Die neun neuen Folgen sind gespickt mit Vorausschauen, die Midge Maisel und ihre Familie in der Zukunft zeigen, bis 2015 sogar. In der ersten Szene der Staffel sitzt Maisels Tochter beim Psychologen, in einer anderen besucht sie ihren Sohn im israelischen Kibbuz. Und ja, auch eine Heirat steht auf dem Plan.“



«The Real Housewives of Beverly Hills» (8. Staffel seit 15. April bei Netflix)
Teddi Mellencamp stößt zu den Ladys für eine ereignisreiche Staffel voller Glamour, Klatsch und Nonstop-Drama mit neuen Gesichtern und alten Rivalitäten.

Die Welt: “ Das Ganze ist ein Wunder des Type-Castings, herrlich oberflächlich unterhaltend, und wird von Netflix auch nur in homöopathisch kleinen Dosen an Süchtige wie mich verabreicht. Grandios zickig sind die beiden einander in herzlicher Abneigung zugetanen Richards-Schwestern – ehemalige Kinderstars und zudem die Tanten von Paris Hilton, die auch mal vorbeischaut. Dann gibt es für einige Staffeln die holländische Mutter von Supermodel Gigi Hadid, die dauernd Zitronenkuren macht. Besonders fies sind eine Soap-Veteranin und eine Shoppingkanal-Kanone. Die Queen aber ist, immer in Rosa, mit Schoßhund und britisch-dreckigem Witz, Lisa Vanderpump – so etwas wie die kleine Schwester von Joan Collins.“



«Obsession» (seit 13. April bei Netflix)
Die Affäre eines angesehenen Londoner Chirurgen mit der Verlobten seines Sohnes entwickelt sich zu einer erotischen Besessenheit, die ihr Leben für immer zu verändern droht.

Decider: “Die erste Folge von «Obsession», geschrieben von Morgan Lloyd Malcolm und Benji Walters und basierend auf Josephine Harts Roman „Damage“, ist ziemlich einfach: Zwei Menschen, die nicht zusammen sein sollten, fühlen sich stark zueinander hingezogen und lassen dieser Anziehung freien Lauf. Das Problem der Serie, ist, dass man nicht weiß, wie sehr es einen interessiert, dass Anna und vor allem William ihr Leben mit dieser Besessenheit zerstören.“


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