Auch mit Busse erfolglos: Schwache Quoten für Sat.1-Show «Der heiße Brei»

Der Comedy-Talk «Der heiße Brei» hat in seiner kurzen Geschichte schon viel mitmachen müssen: Unter dem Titel «Talk im Tudio» floppte die Show mit dem damaligen Moderator Lou Richter am Freitagabend. Dennoch schenkte Sat.1 dem Format eine zweite Chance und änderte nicht nur den Namen, sondern auch den Präsentator.

Nun darf Jochen Busse, jahrelang Moderator der RTL-Show «7 Tage – 7 Köpfe», durch die Sendung führen, doch der Start verlief in dieser Woche alles andere als wunschgemäß: Trotz «Die dreisten Drei» mit einem hervorragenden Zielgruppen-Marktanteil von 19,9 Prozent im Vorprogramm, war das Interesse an der Parodie-Show sehr gering. Nur 880.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sahen die erste von sieben geplanten Folgen. Damit betrug der Marktanteil in dieser Gruppe lediglich 9,8 Prozent. Beim Gesamtpublikum reichten 1,51 Millionen Zuschauer für 7,8 Prozent Marktanteil.



Dafür lief es am Vorabend für Sat.1 sehr gut: Nach mehr als einem Jahr auf Sendung konnte die Telenovela «Verliebt in Berlin» am Freitag einen neuen Marktanteils-Rekord in der Zielgruppe verbuchen. Mit 1,88 Millionen 14- bis 49-jährigen Fans erzielte die Serie mit Alexandra Neldel einen Marktanteil von 27,3 Prozent beim jungen Publikum. Nach «Julia» (ZDF) und «Sturm der Liebe» (ARD) ist «Verliebt in Berlin» somit bereits die dritte Telenovela, die in dieser Woche einen neuen Rekord aufstellt. Beim Gesamtpublikum lief es für die Geschichten um Lisa Plenske ebenfalls rund: 3,54 Millionen Zuschauer schalteten ein und sorgten somit für einen Marktanteil von 17,2 Prozent.

Im Tagesvergleich erzielte Sat.1 einen Marktanteil von 11,1 Prozent bei allen und 13,3 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Fernsehzuschauern.