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«Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle»

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Das ZDF zeigte in den vergangenen Wochen die dritte Staffel der dänischen Krimiserie und war damit etwas später dran als im Vorjahr. Wie wirkte sich das auf die Ergebnisse aus?

Die dänische Autorin Anna Grue schrieb die Vorlage zur dänischen Serie «Sommerdahl», die hierzulande vom ZDF unter dem Titel «Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle» ausgestrahlt wird. Inzwischen zählt die Reihe drei Staffeln, die vom ZDF in zwölf Episoden aufgeteilt wurden. Der dänische TV-Sender TV2 hat acht Folgen pro Staffel geschnitten. Die Premiere erfolgte pünktlich zur Corona-Pandemie am 1. März 2020, der Mainzer Sender wartete ein halbes Jahr mit der Ausstrahlung. Die erste Staffel verfolgten an vier Sonntagabenden im September und Oktober im Schnitt 2,53 Millionen Zuschauer, die für mäßige Marktanteile von 12,5 Prozent bei allen und 3,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sorgten.

Die zweite Runde wurde in Deutschland im Februar und März 2022 veröffentlicht und lockte mit unterschiedlichen Beginnzeiten am Sonntagabend nur noch 1,90 Millionen Menschen an. Keine Folge unterhielt mehr als drei Millionen Seher. Der Marktanteil kletterte jedoch auf 13,1 Prozent. Auch beim jungen Publikum war die Reichweite rückläufig, das Interesse sank gegenüber Runde eins von 0,20 auf 0,14 Millionen. Der Marktanteil wuchs hingegen auf 3,9 Prozent.

Runde drei wurde ab dem 16. April 2023 über den Äther geschickt. Den Auftakt „Schmuggelei“ sahen 2,84 Millionen Zuschauer, was den Marktanteil am späten Sonntagabend auf 16,6 Prozent trieb. Mit 0,18 Millionen jungen Zuschauern holte das ZDF schwache 4,4 Prozent. Eine Woche später schalteten um 22:11 Uhr 3,07 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, der Marktanteil verbesserte sich auf 17,0 Prozent. Beim jungen Publikum waren nur noch 0,16 Millionen und 4,1 Prozent drin.

Noch besser lief es Ende April. Die Folge „Hinter Klostermauern“ erreichte 3,27 Millionen Zuschauer, so viele wie noch nie. Der Marktanteil bewegte sich bei tollen 18,2 Prozent. Auch bei den Jüngeren ging es mit 5,1 Prozent Marktanteil bergauf. Die Sehbeteiligung sprang auf 0,21 Millionen. Das Staffelfinale sorgte auf dem Quotenmarkt für eine weitere Verbesserung, denn am 7. Mai wurden 18,9 Prozent gemessen. Die Reichweite sank leicht auf 3,12 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen noch 0,14 Millionen zu Buche, die für 3,7 Prozent sorgten.

Unter dem Strich war die dritte Staffel die erfolgreichste Runde bislang. Im Schnitt schalteten ab 22:15 Uhr 3,07 Millionen Zuschauer ein – Reichweiten, von denen Sat.1 mit seinem Krimiserien-Donnerstag Anfang des Jahres nur träumen konnte. Der Marktanteil belief sich auf durchschnittlich 17,7 Prozent. Beim jüngeren Publikum unter 50 Jahren, lag das ZDF schon eher auf Sat.1-Niveau. 0,17 Millionen 14- bis 49-Jährige generierten maue 4,3 Prozent Marktanteil.

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