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Das Erste erzählt ab Juli «Hofgeschichten» am Nachmittag

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Von «Verrückt nach Meer» laufen ohnehin nur Wiederholungen, nun testet Das Erste im Hochsommer ein neues Format über Landwirte aus ganz Deutschland.

Vor etwas mehr als einem Jahr unternahm Das Erste den bislang letzten Versuch eines neuen Aufschlags im Nachmittagsprogramm ab 16:00 Uhr. Damals sollte Steffen Henssler mit seinem «Familien-Kochduell» für Abwechslung nach den Telenovelas sorgen, doch der Versuch ging gehörig schief und die Kochsendung in der 16-Uhr-Stunde war bereits nach vier Wochen wieder Geschichte. Nun hat die blaue Eins für den 24. Juli den Start eines neuen Formats angekündigt, das «Verrückt nach Meer» ersetzen soll.

Von montags bis freitags erzählt man in 17 Folgen «Hofgeschichten – Ackern zwischen Alpen und Ostsee». ARD-Programmdirektorin Christine Strobl über die länderübergreifende Sendung, die von sechs ARD-Anstalten produziert wird: „12 Höfe aus den verschiedenen Landstrichen stehen stellvertretend für etwa 250.000 andere, die alle für unser Essen und Wohlergehen in unserer unmittelbaren Umgebung sorgen. Ihre Produkte auf Märkten und in Geschäften haben wir als regional gekennzeichnet begeistert vor Augen; den Alltag der Erzeuger aber kennt kaum jemand.“ Und genau dieser soll dem Publikum mit dem Format, das von BR, MDR, NDR, rbb, SWR und WDR umgesetzt wird, näher gebracht werden.

Strobl weiter: „‚Schwitzen, wo andere Urlaub machen‘, so fasst es Bauer Sebastian aus Brandenburg zusammen, der mit seinem Trecker über die Spree-Fließe übersetzen muss, um an sein Feld zu kommen. Die «Hofgeschichten» erzählen bildgewaltig und authentisch das Leben auf dem Land und von den Familien, ihrem Zusammenhalt, von Sorgen um Menschen, Tiere und Maschinen, von besonderen Herausforderungen, Freuden und gemeinsamen Festen. Vor Ort verwurzelt zeichnet die ARD als Gemeinschaftsprogramm mit den Hofgeschichten aus ganz Deutschland ein einzigartiges, regionales Bild einer besonderen Lebensweise."

Tom Fischer, Erfinder der Hofgeschichten vom NDR, fügt an: „Die «Hofgeschichten» im Ersten sind eine große, engagierte Gemeinschaftsleistung! Ich finde es toll, mit Kolleginnen und Kollegen aus sechs ARD-Sendern hier ein neues Feld zu bestellen, und hoffe, dass wir am Ende viele Zuschauerinnen und Zuschauer mit unseren starken Geschichten begeistern können.“

Jede «Hofgeschichten»-Folge zeigt abwechselnd von vielen Schauplätzen aus der ganzen Republik. Mit dabei ist unter anderem Nina Bartl aus Festenbach beim Tegernsee, die wegen ihrer immer fein manikürten Fingernägel im Ort die "Gucci-Bäuerin" genannt wird. Außerdem gehören auch Jonas Schulze-Niehoff aus der Magdeburger Börde, die 21-jährige und einzige Fischerin Berlins Maria Thamm, Sabine Nussbaum und ihr Hofladen in der Ahreifel sowie Inselbauer Matthias Schilling im Norden und Kerstin Schnabel auf einer Straußen-Farm in NRW zu den Protagonisten.

Kurz-URL: qmde.de/142715
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