Die vierteilige HBO-Original-Dokumentarserie «Last Call: When a Serial Killer Stalked Queer New York» von Regisseur Anthony Caronna («Pride») und dem ausführenden Produzenten Howard Gertler startet am Sonntag, 9. Juli auf HBO. Zu den ausführenden Produzenten der Serie gehören Charlize Theron, Liz Garbus, Dan Cogan, Jon Bardin und Kate Barry. Die Serie ist eine Produktion von Story Syndicate («I'll Be Gone In The Dark») und basiert auf dem preisgekrönten Buch „Last Call: A True Story of Love, Lust and Murder in Queer New York“ von Elon Green.
In den frühen 1990er Jahren, als Homophobie und Hassverbrechen mit der Verschärfung der AIDS-Krise zunehmen, macht ein Serienmörder Jagd auf schwule Männer in New York City und infiltriert das queere Nachtleben, um seine Opfer zu finden. Die vierteilige Doku ist ein fesselnder Kriminalroman, der auch die Vorurteile und Einstellungen der damaligen Zeit beleuchtet, als tief verwurzelte Vorurteile im Strafrechtssystem und die verzerrte öffentliche Wahrnehmung der Opfer durch die Medien die Ermittlungen untergruben und es einem brutalen Mörder ermöglichten, sich an einer marginalisierten Bevölkerungsgruppe zu vergreifen. Die Komplexität des Geheimnisses in Verbindung mit dem seit langem bestehenden Misstrauen gegenüber den Strafverfolgungsbehörden erschwerte den Fall zusätzlich. Der Film beleuchtet auch die heldenhaften Bemühungen von Aktivisten, darunter das NYC Anti-Violence Project, die Strafverfolgungsbehörden zur Anerkennung und zum Schutz der queeren Gemeinschaft zu zwingen.
Die True-Crime-Serie beleuchtet anhand von exklusivem Archivmaterial und Erstinterviews mit Aktivisten, Ermittlern und Familienmitgliedern, wie die LGBTQ+-Community für die Aufklärung der Morde und eine faire Behandlung queerer Verbrechensopfer kämpfte. Ihre Arbeit ist auch heute noch relevant.
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