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56. Deutscher Filmpreis: Die Gewinner

von  |  Quelle: Deutsche Filmakademie
Der Deutsche Filmpreis, die LOLA, ist die renommierteste und höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film und wurde am 12. Mai 2006 im Palais am Funkturm Berlin vergeben. Der Deutsche Filmpreis 2006 ist mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von 2,845 Mio. EUR des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien dotiert und wurde nach einer dreistufigen Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsminister Bernd Neumann verliehen.

Wie im letzten Jahr, als der Filmpreis erstmals von der Deutschen Filmakademie vergeben wurde, moderierte Michael Herbig die Gala. «Der Schuh des Manitu», der erste Film von Herbig, hat neben «Lola rennt» das deutsche Kino sehr geprägt. In einer glamourösen Gala wurden die Gewinner der 16 Kategorien bekannt. Die einzigen Gewinner des Abends waren «Das Leben der Anderen» mit sieben Lolas, «Requiem» mit fünf Lolas und drei Lolas von drei Nominierungen bekam «Knallhart». Der mit sechs Lolas nominierte Film «Sommer vorm Balkon» ging komplett leer aus.

Die Gewinner
- 7 Lolas für«Das Leben der Anderen» (11 Nominierungen)
- 5 Lolas für «Requiem» (10 Nominierungen)
- 3 Lolas «Knallhart» (3 Nominierungen)

Bester Film
- «Knallhart» (Silberne Lola)
- «Komm näher»
- «Das Leben der Anderen» (Goldene Lola)
- «Paradise Now»
- «Requiem» (Silberne Lola)
- «Sommer vorm Balkon»

Beste Dokumentation
- «Die große Stille»
- «Lost Children»

Bester Kinder- und Jugendfilm
- «Die Höhle des gelben Hundes»
- «Der Schatz der weißen Falken»

Beste weibliche Hauptrolle
- Inka Friedrich für «Sommer vorm Balkon»
- Sandra Hüller für «Requiem»
- Jasmin Tabatabai für «Fremde Haut»
- Nadja Uhl für «Sommer vorm Balkon»

Beste männliche Hauptrolle
- Moritz Bleibtreu für «Elementarteilchen»
- Ulrich Mühe für «Das Leben der Anderen»
- Milan Peschel für «Netto»

Beste weibliche Nebenrolle
- Meret Becker für «Komm näher»
- Martina Gedeck für «Elementarteilchen»
- Imogen Kogge für «Requiem»

Beste männliche Nebenrolle
- Burghart Klaußner für «Requiem»
- Andreas Schmidt für «Sommer vorm Balkon»
- Ulrich Tukur für «Das Leben der Anderen»

Beste Regie
- Florian Henckel von Donnersmarck für «Das Leben der Anderen»
- Andreas Dresen für «Sommer vorm Balkon»
- Hans-Christian Schmidt für «Requiem»

Beste Kamera / Bildgestaltung
- Hagen Bogdanski für «Das Leben der Anderen»
- Michael Hammon für «Willenbrock»
- Jürgen Jürges für «Schatten der Zeit»

Bester Schnitt
- Dirk Grau für «Knallhart»
- Patricia Rommel für «Das Leben der Anderen»
- Bernd Schlegel und Hansjörg Weißbrich für «Requiem»

Bestes Szenenbild
- Nathan Amodson für «Don’t come Knocking»
- Silke Buhr für «Das Leben der Anderen»
- Christian M. Goldbeck für «Requiem»

Bestes Kostümbild
- Gabriele Binder für «Das Leben der Anderen»
- Lisy Christl für «Schatten der Zeit»
- Bettina Marx für «Requiem»

Beste Filmmusik
- T. Bone Burnett für «Don’t come Knocking»
- Bert Wrede für «Knallhart»
- Stéphane Moucha, Gabriel Yared für «Das Leben der Anderen»

Beste Tongestaltung
- Christian Bischoff, Järh Elsner, Marc Parisotto für «Wholetrain»
- Stefan Busch, Michael Kranz für «Barfuss»
- Lars Ginzel, Dirk Jacob, Marc Parisotto, Martin Steyer für «Requiem»
- Hubertus Rath, Christoph von Schönburg, Arnos Wilms für «Das Leben der Anderen»

Bestes Drehbuch
- Hany Abu Assad, Bero Beyer für «Paradise Now»
- Florian Henckel von Donnersmarck für «Das Leben der Anderen»
- Wolfgang Kohlhaase für «Sommer vorm Balkon»
- Bernd Lange für «Requiem»

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