Rundschau

Blutjunge Rache

von

«Doctor Who»-Star Jenna Colemann hat ein neues Amazon-Drama gedreht und John Wick erzählt die Entstehungsgeschichte.

«Wilderness» (seit 15. September bei Amazon)
Herrlich verdrehter Thriller mit Jenna Coleman in der Hauptrolle. Liv und Will haben scheinbar alles. Eine solide Ehe. Ein neues, glamouröses Leben in New York. Bis Liv von seiner Affäre erfährt. Der amerikanische Roadtrip, von dem sie immer geträumt hat, beginnt. Für Will ist es die Chance zur Wiedergutmachung, für Liv eine ganz andere Perspektive - eine Landschaft, in der ständig Unfälle passieren. Der perfekte Ort, um Rache zu nehmen.

The Hollywood Reporter: “Coleman gibt sich große Mühe, aber dadurch, dass sie Liv so konsequent und spielerisch berechnend darstellt, geht ein Teil des Charakters verloren, und je menschlicher und ausgeprägter die Figur wird - Coleman und Claire Rushbrook als Livs Mutter haben einige sehr gut gespielte Szenen, die versuchen, Livs Persönlichkeit auf den Grund zu gehen -, desto weniger unterhaltsam wird die Serie. Coleman hält zumindest ihre Energie die ganze Zeit über aufrecht. Benson, deren «Pretty Little Liars»-Vergangenheit ein Hinweis auf die kitschigen Absichten der Serie ist, scheint sich nie ganz wohl zu fühlen, wenn Cara nur als wandelnde Social-Media-Durstfalle dargestellt wird. Aber sie hat genau einen emotionalen Moment in einem Gespräch mit Coleman/Liv, der so großartig ist, dass ich ihn mir mehrmals ansehen musste.“



«Young Love» (seit 21. September bei Max)
Die Zeichentrickserie ist ein Spin-Off von Matthew A. Cherrys Oscar-gekröntem Kurzfilm «Hair Love». Im Mittelpunkt stehen der Musikproduzent Stephen Love (gesprochen von Scott Mescudi alias Kid Cudi) und die Friseurin Angela Young (gesprochen von Issa Rae), die ihre Tochter Zuri Young Love (gesprochen von Brooke Monroe Conaway) in Chicago aufziehen.

Chicago Sun Times: “Angela Young (Issa Rae) ist aus dem Krankenhaus zurückgekehrt, um mit einigen der ernsthaften, aber nicht sehr effektiven Erziehungsmethoden aufzuräumen, die ihr Mann Stephen (Scott "Kid Cudi" Mescudi) in ihrer Zweizimmerwohnung anwandte, während sie sich um ihre frühreife und pfeilschnelle sechsjährige Tochter Zuri (Brooke Monroe) kümmerte. ‚Keine Sandwiches mehr bügeln [oder] Pfannkuchen backen‘, sagt Angela, die nervös, aber auch aufgeregt ist, weil sie wieder als Friseurin in einem Salon in der Nachbarschaft arbeiten will.“



«The Continental» (seit 22. September bei Peacock)
«The Continental: Aus der Welt von John Wick» wird aus der Sicht des jungen Winston Scott (Colin Woodell) erzählt, der in die Höllenlandschaft von New York City der 1970er Jahre gezogen wird, um sich einer Vergangenheit zu stellen, von der er dachte, er hätte sie hinter sich gelassen. Winston schlägt einen tödlichen Weg durch die mysteriöse Unterwelt des Hotels ein...

Variety: “Trotz des Namens bietet «The Continental» kaum neue Informationen über die Entstehung oder den Betrieb des Hotels, die für eingefleischte «John Wick»-Fans interessant sein könnten. Stattdessen wird die Show mit emotionalem Kontext überladen, der dem künstlerischen Minimalismus der Filme widerspricht. Nach seinem Tod wird Frankie rückwirkend über seine Zeit im Vietnamkrieg aufgeklärt, ein Polizeidetektiv namens KD (Mishel Prada) interessiert sich für Winston, was die magische Abwesenheit normaler Strafverfolgungsbehörden zugunsten der mysteriösen Selbstverwaltung der Killer in der Serie aufhebt.“



«Sex Education» (Staffel 4 seit 21. September bei Netflix)
Da Maeve in Amerika ist und Moordale geschlossen wurde, muss Otis am freigeistigen Cavendish College Fuß fassen. Doch er ist nicht der einzige Sexualtherapeut auf dem Campus.

Süddeutsche: “Es gibt keine Kindheit ohne Schmerz, heißt es oft. Und es gibt aber eben auch keine Perimenopause ohne ebendiesen oder, im schönsten Fall, auch kein letztes Lebensdrittel ohne Identitätsweitersuche. Du kannst das beste Haus in der herbstbuntesten englischen Fantasienatur haben und sogar von Gillian Anderson gespielt werden: Wenn du unten bist, dann bist du unten. Und irgendwann, das ist das Versprechen, geht es auch wieder rauf. Weil alle Menschen, solange sie leben, in Bewegung sind. Und deswegen muss man bei «Sex Education» nicht nur dauernd mitweinen, sondern auch mittanzen.“



«Wrestlers» (seit 13. September bei Netflix)
In einer traditionsreichen Wrestling-Organisation bemühen sich neue Eigentümer und eine Reihe aufstrebender Stars, auch außerhalb des Rings etwas zu bewirken.

Time: “Im Gegensatz zum Cartoon-Machismo der Welt, in der der Film startet, wimmelt es in «Wrestlers» von authentischen Emotionen und Selbstbeobachtungen. Ein Wrestler springt in den Ring, um seiner Freundin einen Heiratsantrag zu machen, die gerade ihr eigenes Match gewonnen hat. Ein anderer Wrestler, Ehemann und Vater, kämpft darum, clean zu werden, nachdem eine Drogenverhaftung seine Zukunft in der Liga bedroht. “


Kurz-URL: qmde.de/145323
Finde ich...
super
schade
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelARD feiert 100 Jahre Loriot nächster ArtikelQuotencheck: «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer»
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung