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Ein Auftragsmörder muss mit seinen Auftraggebern fertig werden, ein ehemalige Animateur will die Hochzeit seines Sohnes sabotieren und eine junge Kriegerin rächt sich an ihrem Vater.

«The Killer» (Ab 10. November bei Netflix)
Nach einem verhängnisvollen Fehlschuss gerät ein skrupelloser Auftragsmörder auf der Jagd nach Vergeltung mit seinen Auftraggebern und sich selbst in Konflikt.

Die Welt: “Immer wird ein Plan gemacht, immer geht was schief. Wir sind in Santo Domingo, in Florida, in New York. Jeder Ort, jedes Kapitel bekommt einen eigenen Farbton, ein eigenes Tempo, eine eigene Aura. Zwischendurch, wenn man sich doch ein bisschen langweilt, fragt man sich, wie wohl ein James Bond von David Fincher aussehen würde. Und wie vielleicht Tilda Swinton als Blofeld wäre. Die sitzt unserem Killer irgendwann beim Whisky-Tasting gegenüber. Sie hat dem allen beigewohnt, was der Schönen unseres Killers angetan wurde. Es ist müßig, darüber nachzudenken, was aus «The Killer» geworden wäre, hätte sich ein großes Studio mithilfe von Brad Pitt zu Finchers Projekt hinreißen lassen. Ohne Michael Fassbender wäre er beinahe nichts geworden.“



«Club Las Piranjas» (seit 19. Oktober bei RTL+)
Trouble in Paradise! Hape Kerkeling als Ex-Animateur Edwin Öttel muss die Hochzeit seines Sohns Björn sabotieren, um sich den Club las Piranjas auf Mauritius unter den Nagel zu reißen.

Die Zeit: “Wer auf eine zeitgenössische Version der bösen Pauschalurlauber-Satire aus den Neunzigern gehofft hatte, dürfte von solchen Witzen enttäuscht werden. Zwar sind die Gäste im neuen Piranjas-Resort genauso nervig wie es die ursprünglichen waren, doch in der Serie erscheinen sie als lästige Nebenfiguren statt als Hauptaugenmerk“



«Blue Eye Samurai» (Ab 3. November bei Netflix)
Eine junge Kriegerin will sich am weißen Vater rächen, der sie im Japan der Edo-Zeit zur Ausgestoßenen machte, und schreckt dabei auch vor Blutvergießen nicht zurück.

The Hollywood Reporter: “Dennoch bleibt «Blue Eye Samurai» hinter seinem Potenzial zurück, etwas wirklich Neues zu bieten. Die politische Handlung plätschert geradlinig vor sich hin und bietet nur wenige Überraschungen. Er streift Themen wie Feminismus oder Antikolonialismus, geht aber nie tief genug, um etwas besonders Prägnantes oder Originelles dazu zu sagen. “



«Fellow Travelers» (Ab 28. Oktober bei Paramount+)
Matt Bomer spielt den charismatischen Hawkins Fuller, der eine lukrative Karriere in der Politik hinter den Kulissen verfolgt. Hawkins vermeidet emotionale Verstrickungen – bis er Tim Laughlin (Jonathan Bailey) trifft, einen jungen Mann voller Idealismus und religiösem Glauben. Die beiden beginnen eine Romanze, als Joseph McCarthy und Roy Cohn den "Subversiven und sexuell Abartigen" den Krieg erklären und damit eine der dunkelsten Perioden der amerikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts einläuten. Über vier Jahrzehnte hinweg folgt die Erzählung den fünf Hauptfiguren – Hawk, Tim, Marcus (Jelani Alladin), Lucy (Allison Williams) und Frankie (Noah J. Ricketts) – wie sie die Proteste gegen den Vietnamkrieg in den 1960er Jahren, den von Drogen geprägten Disco-Hedonismus in den 1970er Jahren und die AIDS-Krise in den 1980er Jahren durchleben.

Variety: “Das historische Drama geht weit über das Körperliche hinaus und zwingt den Zuschauer, nicht nur über einige der grausamsten Momente der amerikanischen Geschichte nachzudenken, sondern auch über uns selbst und die Menschen, die unsere Seelen trösten.“



«Everyone Else Burns» (seit 26. Oktober bei The CW)
Im Mittelpunkt der britischen Sitcom steht eine Familie aus Manchester, England, die von David Lewis (Simon Bird) angeführt wird und zu einer apokalyptischen religiösen Sekte gehört.

Los Angeles Times: “Es gibt sicherlich Menschen, die, wenn sie überhaupt fernsehen, einen großen Bogen um jede Sendung machen, die sich über religiösen Puritanismus und Fundamentalismus lustig macht, und es stimmt, dass man nicht lange suchen muss, um in der realen Welt Gruppen zu finden, die glauben, dass Ungläubige buchstäblich in der Hölle schmoren werden. Doch obwohl gelegentlich auf einen Bibelvers oder eine Figur Bezug genommen wird, meist um einen Witz zu machen, hat die Serie wenig mit dem Glauben als solchem und nichts mit dem Mainstream-Christentum zu tun.“


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