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«GZSZ» rückt Medikamentensucht in den Mittelpunkt

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Die RTL-Soap arbeitet für das Thema mit dem Beauftragten für Sucht- und Drogenfragen der Bundesregierung zusammen.

Die RTL-Daily-Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» wird eine neue gesellschaftsrelevante Geschichte in die Story einbauen. In Zusammenarbeit mit der Bundesregierung thematisiert man das Krankheitsbild der Medikamentensucht, als Schirmherr fungiert Burkhard Blienert, Beauftragter für Sucht- und Drogenfragen der Bundesregierung. In den kommenden Monaten sind Aktionen rund um die Kooperation geplant, wie eine Beratung auf den Social-Media-Kanälen der Serie und ein Aktionstag in einer Potsdamer Beratungsstelle. Unterstützt wird die Serie auch von Andrea Hardeling, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V. in Potsdam.

In der Serie selbst rückt das Thema durch Toni Ahrens, gespielt von Olivia Marei, in den Mittelpunkt. Sie ist aus den USA zurück im Berliner Kiez und hat ein Mitbringsel im Gepäck, das sie so schnell nicht wieder loswird. Die Polizistin ist nach einer Behandlung wegen einer Schussverletzung schmerzmittelabhängig. Dadurch gerät sie mehr und mehr in den Konflikt zwischen dem, was richtig ist, und dem, was die Sucht von ihr fordert. Was das für Toni und ihr Umfeld bedeutet, wird sich in den nächsten Wochen bei «GZSZ» um 19:40 Uhr bei RTL zeigen.

„Fast jeder Mensch kommt früher oder später mindestens einmal im Leben mit Drogen oder Sucht in Berührung, allein weil Alkohol und Nikotin zu selbstverständlich sind. Was vielen nicht bewusst ist, auch bestimmte Medikamente können abhängig machen. Deshalb finde ich gut, dass entsprechende Themen bei «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» quasi zum Alltag der Serie gehören“, erklärt Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen. „Nach der Kooperation zum Thema Spielsucht im vergangenen Jahr werden wir erneut zusammenarbeiten, diesmal zu Medikamentenabhängigkeit. Gerade diese Abhängigkeit spielt eher selten eine Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung. Darum freut es mich, dass sich «GZSZ» intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und so für mehr Aufklärung sorgt und über Hilfemöglichkeiten informiert. Wir haben vergangenes Jahr gesehen, wie groß die Resonanz beim Hilfetelefon der Landesfachstelle Glücksspielsucht der Suchtkooperation NRW war und erhoffen uns eine ähnliche Aufmerksamkeit nun bei dem Thema Medikamentensucht."

Andrea Hardeling, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.V., fügt an: „Dass eine der bekanntesten täglichen Serien Deutschlands auf uns zukam, um nach einer Zusammenarbeit für die neue Geschichte rund um Tonis Medikamentensucht anzufragen, setzt ein tolles Zeichen der Aufmerksamkeit für Betroffene. Wir hören euch, wir sehen euch, wir helfen euch! Gemeinsam mit «GZSZ», UFA Serial Drama und RTL können wir etwas bewegen.“

Schauspielerin Olivia Marei sagt über ihre Rolle: „Toni ist nicht nur als Polizistin, sondern auch abseits davon, immer korrekt und für ihre Ehrlichkeit bekannt. Sie würde bewusst nie etwas Verbotenes tun, um sich in einen Rausch zu bringen oder Ähnliches. Dass sie nun ungewollt in diese Suchtspirale gerät, verstärkt den inneren Konflikt zwischen Vernunft und Abhängigkeit noch mehr.“

„Immer wieder sagen wir, dass uns gesellschaftsrelevante Themen besonders wichtig sind. Wir reden aber nicht nur darüber, sondern handeln auch danach. Neben allem Eskapismus einer täglichen Serie, wollen wir ebenso das Leben unserer Zuschauer:innen und das ihres Umfelds mit allen Hochs und Tiefs widerspiegeln – in einer Vielfalt, wie sie auch in unserer Gesellschaft auftritt. Wenn wir mit Tonis Geschichte und der Kooperation mit dem Drogenbeauftragten der Bundesregierung sowie der Landesfachstelle dazu beitragen, dass sich die Betroffenen oder Angehörigen und Freund:innen mit dem Thema Medikamentensucht auseinandersetzen und dagegen kämpfen, haben wir unser Ziel erreicht. Deshalb wird «GZSZ» auch zukünftig solche wichtigen Themen behandeln“, so Dominique Moro, Produzentin UFA Serial Drama.

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