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rbb setzt Thadeusz-Talk überraschend fort

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Die Talkshow wechselt vom Fernsehen ins Radio und bleibt durch diesen Wechsel erhalten. Eine TV-Ausstrahlung soll es weiterhin geben.

Am heutigen Dienstag, 28. November, läuft um 22:15 Uhr im rbb Fernsehen zunächst die letzte Folge der Talkshow «Thadeusz und die Beobachter», die das Format mit Gastgeber Jörg Thadeusz eigentlich hätte beenden sollen. Doch aus Berlin kam nun die überraschende Nachricht, dass die Sendung nun doch fortgesetzt werden solle. Allerdings bedient sich die klamme öffentlich-rechtliche Rundfunkstation eines kleinen Tricks.

Statt nur im Fernsehen zu senden, wird «Thadeusz und die Beobachter» künftig zwei Stunden lang im Radio auf rbbKultur gesendet. Erst zu einem späteren Zeitpunkt ist eine zeitversetzte Ausstrahlung im rbb Fernsehen sowie ein Livestream mit bewegten Bildern geplant. Start ist Ende Januar 2024. Als Sendeplatz bei rbbKultur ist Dienstagabend um 19:00 Uhr vorgesehen. Pro Jahr sind je nach Ereignislage acht bis zehn Sendungen geplant. Die vier Beobachter sind weiterhin Sabine Adler, Claudia Kade, Hajo Schumacher und Claudius Seidl.

„Ich freue mich sehr, dass Jörg Thadeusz und die Beobachter dem rbb und seinem Publikum erhalten bleiben. Durch die Umstellung von einer TV-Produktion auf einen Stream und die Verlagerung ins Radio haben wir das trotz der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen gemeinsam ermöglichen können“, erklärt Martina Zöllner, rbb-Programmdirektorin. „Auf diese Weise kommt die Sendung in anderem Gewand wieder ins Fernsehen zurück. Jörg Thadeusz ist ein brillanter Analytiker und charmanter Gastgeber. Zusammen mit seinen Beobachtern hat er eine Sonderstellung in der deutschen Talk-Landschaft. Wir sind glücklich, dieses Angebot auch im kommenden Jahr im Programm zu haben.“

Jörg Thadeusz sagt über den Bestand seiner Sendung: „Auch ich freue mich außerordentlich, dass der rbb eine Lösung gefunden hat, «Thadeusz und die Beobachter» fortzusetzen. Das ist einerseits ein sehr gutes Signal an unsere ZuschauerInnen und andererseits erhalten wir so die Möglichkeit, diesem Format noch einmal neues Leben einzuhauchen und damit Impulse im öffentlich-rechtlichen Gesamtkosmos zu setzen, die möglicherweise auch für andere Sender von Interesse sind.“

Kurz-URL: qmde.de/147046
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