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«Tatort»-Abschied von Franziska Weisz sehen 7,26 Millionen

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Erst mit dem «Tatort» schrieb Das Erste gute Zahlen, doch auch hier klafft eine Lücke zu den Vorjahren.

Im «Tatort» „Was blebit“ war Franziska Weisz letztmals als Polizeihauptkommissarin Julia Grosz zu sehen. Ihren letzten Fall an der Seite von Wotan Wilke Möhring alias Thorsten Falke gab es am ersten Abend des neuen Jahres zu sehen. Der traditionelle Neujahres-«Tatort» lief in diesem Jahr aber deutlich schwächer als in den vergangenen drei Jahren, als stets weit mehr als acht Millionen, fast neun Millionen Zuschauer gemessen wurden. Den 90-Minüter, den Max Zähle inszenierte, erreichte 7,26 Millionen Zuschauer und sicherte sich einen Marktanteil von 23,7 Prozent. Die blaue Eins kam auf 1,06 Millionen junge Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren und schob sich damit mit 14,2 Prozent Marktanteil hauchdünn vor «Das Traumschiff» im ZDF, das 1,04 Millionen und 14,0 Prozent Marktanteil verzeichnete.

Im Vergleich zu den Vorjahren tat sich der «Tatort» aber deutlich schwerer. In den Corona-Jahren 2021 bis 2023 standen 8,89, 8,53 und 8,71 Millionen Zuschauer zu Buche, die Marktanteile lagen bei 24,1, 26,0 und 26,8 Prozent. „Was bleibt“ lag mit seiner Leistung aber klar über dem Niveau des letzten «Tatorts» vor der Corona-Krise. „Das Team“ am Neujahrstag 2020 lockte damals 6,94 Millionen Zuschauer an, die 18,4 Prozent Marktanteil mitbrachten. Damals schalteten aber noch 1,73 Millionen junge Zuschauer ein, die damals für 14,4 Prozent Marktanteil standen. Diesmal waren es knapp 700.000 Zuschauer weniger, die aber für einen vergleichbaren Marktanteil sorgten – Stichwort: veränderte Sehgewohnheiten.

Zurück zum gestrigen Tag, an dem sich Das Erste generell eher schwertat. Um 9:55 Uhr lief es für «Die Sendung mit der Maus Spezial: Neue Klassiker» zumindest beim jungen Publikum noch am überzeugendsten. 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten dem Sender 8,8 Prozent Marktanteil. Insgesamt lief es mit 0,56 Millionen und 8,1 Prozent unterdurchschnittlich. Der Rest des Tages wurde mit alten Spielfilmen befüllt, wobei es aus Quotensicht nur am Vormittag solide lief. «Die zertanzten Schuhe» und «Die Prinzessin auf der Erbse» erreichten zwischen 10:29 und 12:28 Uhr 0,84 und 1,30 Millionen Zuschauer sowie 8,9 und 10,6 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren waren mit 0,15 und 0,19 Millionen 7,7 und 7,3 Prozent Marktanteil drin. «Kilimandscharo – Reise ins Leben» und «Mein wildes Herz – Alles auf Sieg» fielen beim jungen Publikum infolgedessen auf 3,4 und 2,5 Prozent zurück. Auch insgesamt lief es mit 1,07 und 1,19 Millionen und 7,1 und 6,6 Prozent ausbaufähig.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/147940
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