An Donnerstagen und Freitagen ist in Unterföhring «Die Goldbergs»-Zeit. Wie schon im September stellt sich jedoch die Frage: Warum? Die damaligen Zahlen sollen an dieser Stelle gar nicht erst neu aufgerollt werden, denn auch die neusten Werte bieten lediglich Grund zum Kopfschütteln. Ganze fünf Folgen schickt die rote Sieben gestern ins Rennen, es ergeben sich durch die Bank katastrophale Werte.
Ab 09 Uhr geht es los, es sind dünne 0,09 Millionen Zuschauer dabei, das sind immerhin noch 2,0 Prozent, doch der Marktanteil sollte in der Folge sinken. Durchgehend bis 11 Uhr will ProSieben die Sitcom senden, um die einzelnen Werte zu vernachlässigen, die letzte Folge wirtschaftet den Sender bis auf 0,02 Millionen Zuschauer runter. Die Rede ist hier von der Gesamtreichweite, das ist durchaus übel. Der Marktanteil liegt damit schlussendlich am Vormittag bei 0,4 Prozent. Zum Vergleich: «Gleipnir», eine Anime-Serie bei ProSieben Maxx, ist mit 0,5 Prozent Marktanteil und 0,10 Millionen Zuschauern um 23 Uhr deutlich erfolgreicher.
Doch bleiben wir hier im internen ProSieben-Vergleich. Die Zielgruppe kann bei «Die Goldbergs» rein gar nichts retten. Die erste Ausgabe am Morgen funktioniert mit 0,05 Millionen Umworbenen und 5,0 Prozent am Markt schon nicht wirklich. Bis zur letzten Ausgabe sind noch kaum messbare 0,01 Millionen dabei. Der Marktanteil schrumpft auch hier auf desaströse 0,7 Prozent. Es stellt sich also, wie schon im September 2023 die Frage, warum? Warum «Die Goldbergs»?
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