Am Dienstag, den 12. März 2024, stellt die ARD Mediathek „Mein ist die Rache“ aus der Reihe «Der Bozen-Krimi» online. Die reguläre Fernsehausstrahlung im Ersten erfolgt schließlich am Donnerstag, den 14. März 2024, um 20.15 Uhr. Die Krimi-Reihe mit Chaira Schoras und Gabriel Raab wurde von Mathias Klaschka nach einer Idee von Jürgen Werner geschrieben.
Der Mord an der 15-jährigen Lisa (Nina Lageder), Tochter des angesehenen Ortsvorstehers Karl Brandl (Harald Krassnitzer), versetzt die Bewohnerschaft des Dorfes Kemmern in Rage. Als Kommissarin Sonja Schwarz (Chiara Schoras) die Ermittlungen aufnimmt, herrscht am Stammtisch bereits Gewissheit: Der zehn Jahre ältere Lukas (Juri Senft), den die Tote gegen den Willen ihres Vaters regelmäßig besuchte, muss der Täter sein! Auf dem abgelegenen Berghof seines Großvaters Anton Gamper (Hans Stadlbauer), wo auch der 25-jährige Außenseiter in einfachsten Verhältnissen ohne Strom und Telefon lebt, finden sich tatsächlich belastende DNA-Spuren. Allerdings rätseln Sonja und ihr Partner Jonas Kerschbaumer (Gabriel Raab) über das Motiv. Mit dem Auftauchen ihrer Kollegin Mariella Colombo (Gabriela García-Vargas) aus Treviso nehmen die Ermittlungen eine überraschende Wende: Dort ist erst vor kurzem ein 15-Jähriger auf fast identische Weise ums Leben gekommen. Sonja und Mariella, die einen Zusammenhang vermuten, stoßen auf eine neue Spur. Unterdessen bricht Brandl mit Dorfbewohnern zum Gamper-Hof auf, um sich den vermeintlichen Täter vorzunehmen.
Eine Woche später können sich die Zuschauer auf „Geheime Bruderschaft“ von Sven Halfar freuen. Bei beide Filmen führte Josh Broecker Regie. Die Krimis wurden von Merfee Film- und Fernsehproduktion zwischen 9. Mai und 13. Juli in Bozen, Margreid an der Weinstraße, Eppan, Meran, Brixen, im Villnösstal und Sarntal gedreht.
Der zweite Streifen handelt vom traditionsbewussten Landbesitzer Ansgar Politani (Michele Oliveri), der mit einer Spritze vergiftet wird, nachdem er alle Angebote eines Windparkunternehmens sowie das ganze Vorhaben öffentlich abgelehnt hatte. Kommissarin Sonja Schwarz (Chiara Schoras) setzt bei dem Energiekonzern an. Dieser pachtet Weinbauflächen für ein umstrittenes Großprojekt. Dessen Chefin Bastoni (Katharina Nesytowa) zeigt wenig Interesse, mit der Kripo zu kooperieren, und lässt Sonjas Kollegen Jonas Kerschbaumer (Gabriel Raab) zunächst links liegen. Kurz darauf kommt Jonas‘ Freund Claudio (Paul Triller) aus der Loge „Treue Brüder" bei einem dramatischen Hubschrauberabsturz ums Leben. Nun gerät neben dem Konzern auch die Freimauerloge, der Jonas als „Suchender” beitreten möchte, in den Fokus der Ermittlungen. Widerwillig folgt Jonas dem Auftrag von Sonja, den „Meister vom Stuhl“ Massimo Lenzini (Anian Zollner) auszuspionieren, der in das Windparkgeschäft verwickelt zu sein scheint. Während sich Jonas immer tiefer in den Geheimbund hineinbegibt, ahnt er nicht, dass er selbst in Gefahr gerät.
„Wow, zwanzig Filme!“, teilte Schauspielerin Chiara Schoros mit. „Das hört sich nach einer langen Zeit an, in der wir uns alle miteinander entwickeln, in allen möglichen Lebenssituationen kennen lernen und durch Höhen und Tiefen zusammenwachsen durften. So ist das auch, und das empfinde ich als ein großes Geschenk. Danke an alle dafür! Die Reihe war am Anfang ein sehr mystischer Krimi mit einer verwobenen Familiengeschichte dahinter und sehr horizontal erzählt. Heute ist der «Bozen-Krimi» immer mehr zu einer abgeschlossen erzählten Krimireihe geworden. Sonja durften wir dabei zusehen, wie sie als Deutsche, plötzlich ausgespuckt in den Dolomiten, versucht, ihre Familie zu retten und mit den neuen Strukturen in Südtirol klarzukommen. Nun ist sie angekommen, sie ist zu Hause und liebt das, was sie tut. «Der Bozen-Krimi» ist auch eine Geschichte über die drei Powerfrauen Katharina, Laura und Sonja auf dem Weingut, drei Generationen unter einem Dach – da gibt es noch viel zu erzählen.“
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