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Der «Tatort» geht in den Zoo

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Anna Pieri Zuercher und Carol Schuler drehten im vergangenen Jahr mit Affen und anderen Lebewesen.

Am Sonntag, den 14. April 2024, strahlt Das Erste den neuen «Tatort» mit dem Titel «Von Affen und Menschen» aus. Das Buch schrieben Stefan Brunner und Lorenz Langenegger, Regie führte Michael Schaerer. Die Hauptrollen bei der schweizerischen Koproduktion von ARD Degeto Film und SRF führen Anna Pieri Zuercher, Carol Schuler und Rachel Braunschweig. Auch Aaron Arens, Peter Jecklin und Igor Kovac gehört zu den Darstellern.

An einem Tatort im Zoo erleben die Kommissarinnen Tessa Ott (Carol Schuler) und Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) eine Überraschung: Das Opfer ist ein Schimpanse. Obwohl Staatsanwältin Anita Wegenast (Rachel Braunschweig) die schreckliche Tat formaljuristisch korrekt, aber moralisch fragwürdig als Sachbeschädigung klassifiziert, ermittelt Tessa entrüstet auf eigene Faust weiter. Doch nach und nach tauchen immer mehr Leichen in Zürich auf, die auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben. Auch hinter dem Verschwinden einer Verdächtigen (Sarah Viktoria Frick) könnte ein Verbrechen stecken. Die Ermittlerinnen Ott und Grandjean geraten in Zugzwang. Erst als sie ein Muster in den Taten erkennen, können sie das Mords-Rätsel lösen. Dass ihre karrieristische Vorgesetzte Wegenast, die bestens vernetzt an ihrer Beförderung arbeitet, aus Ermittlungsergebnissen einen Vorteil ziehen möchte, erweist sich jedoch in einem politischen Spiel als riskanter Schachzug.

„Ihr geht es um die große ethische Frage, warum ein Menschenleben mehr wert sein soll als das eines Tieres“, sagt Hauptdarsteller Schuler über die Figur der Tessa Ott. „Und gerade weil das Mordopfer in diesem Fall ein Schimpanse ist, welcher fast 99 Prozent der DNA mit dem Menschen teilt, lässt Tessa diese Frage einfach nicht los. Vor dem Gesetz gilt der Mord an einem Tier als Sachbeschädigung und fällt dadurch eigentlich nicht in Tessas Aufgabenbereich als Ermittlerin bei Leib und Leben. Aber ihr innerer moralischer Kompass kann diese Ungerechtigkeit in der Gesetzeslage nicht akzeptieren und sie kann nicht anders, als den Affenmord auf eigene Faust zu ermitteln.“

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