Die mit weitem Abstand höchste Reichweite am Ostermontag sicherte sich Das Erste mit dem fünftem «Tatort» des Bremer Ermittlerduos Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram). „Angst im Dunkeln“ sicherte sich 6,52 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die für einen Marktanteil von 23,0 Prozent standen. Auch beim jungen Publikum lief es für den 90-minütigen Kriminalfilm naturgemäß ausgezeichnet. Die Radio-Bremen-Produktion sorgte für 1,15 Millionen 14- bis 49-jährige Seher und 19,4 Prozent Marktanteil.
Die Regiearbeit von Leah Striker sorgte im internen Bremen-Vergleich jedoch für einen Negativrekord. Nie sahen einen Fall von Moormann und Selb weniger Menschen. Der bislang schwächste Film, „Liebeswut“ lief im Mai 2022 vor 7,06 Millionen Zuschauern. Damals bewegten sich die Marktanteile bei 23,8 Prozent bei allen und 22,7 Prozent bei den Jüngeren. Den Allzeit-Rekord hält „Und immer gewinnt die Nacht“, den im Dezember 2021 8,50 Millionen Zuschauer verfolgten.
Obwohl es für die blaue Eins diesmal nicht so gut wie gewohnt lief, blitzte die Krimi-Konkurrenz des ZDF ab. Der Mainzer Sender präsentierte die Wiederholung von «Nord Nord Mord – Sievers und das mörderische Türkis» vor 4,43 Millionen Zuschauern. Die Erstausstrahlung sicherte vor zwei Jahren 10,32 Millionen Seher. Mit einem Marktanteil von 15,6 Prozent erzielte das ZDF einen soliden Marktanteil. Beim jungen Publikum reichte es mit 0,32 Millionen nur zu unterdurchschnittlichen 5,4 Prozent.
Unterdurchschnittlich fielen auch am dritten Sendetag die Werte für «Simon Becketts: Die Chemie des Todes» aus, nachdem der Start am vergangenen Donnerstag eigentlich verheißungsvoll verlief. Am Ostersonntag war die Reichweite aber bereits unter die 2-Millionen-Marke gerutscht. Diesmal standen für die Folgen fünf und sechs 1,97 und 1,36 Millionen Zuschauer zu Buche. Die Paramount+-Serie musste sich mit 8,0 und 6,9 Prozent Marktanteil begnügen. Bei den Jüngeren fielen die Werte ebenfalls weiter in den Keller. Um 21:45 Uhr holte Das Erste 0,18 Millionen und 3,4 Prozent, ab 22:23 Uhr fiel das Ergebnis auf miese 1,5 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 0,07 Millionen Jüngeren.
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