Quotencheck

«Rent a Comedian»

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Vor etwa 20 Jahren übernahm bereits Oliver Pocher die unterschiedlichsten Aufgaben für seine Zuschauer. Nun ist das Format mit ihm und einigen anderen Comedians.

Von 2003 bis 2006 lief das Format «Rent a Pocher» bei ProSieben. Oliver Pocher schlüpfte hier in die unterschiedlichsten Berufe und wurde von Zuschauern als Babysitter, Pizzalieferant, Model für eine Dessous-Party oder als dritter Mann beim Skat spielen eingespannt. In diesem Jahr kramte der Sender die Show nun wieder heraus und wandelte sie in «Rent a Comedian» um. Nicht mehr nur Oliver Pocher, sondern auch andere Comedians stellten sich nun der Herausforderung und mussten unter Beweis stellen, dass sie auch anpacken können und nicht nur alle zum Lachen bringen.

Die Staffel bestand aus vier Episoden, von denen die erste am Mittwoch, den 21. Februar, ab 21.25 Uhr auf Sendung ging. In der ersten Ausgabe stellten sich Tahnee, Jeannine Michaelsen und Oliver Pocher für die unterschiedlichsten Aufgaben zur Verfügung. Mit 0,72 Millionen Fernsehenden war der Auftakt die erfolgreichste Folge. Mit 3,1 Prozent Marktanteil landete man so knapp über dem Senderschnitt. Die 0,43 Millionen Jüngeren fuhren mit guten 8,7 Prozent ebenfalls den Staffelbestwert ein.

Eine Woche später wurde Wigald Boning zum Riesen, während Maxi Gstettenbauer das Rollfeld aufräumen musste. Das Publikum hatte sich mit 0,58 Millionen Menschen bereits recht deutlich verkleinert. So kam noch ein akzeptabler Marktanteil von 2,3 Prozent zustande. Ein ähnliches Bild zeigte sich in der Zielgruppe, welche auf 0,36 Millionen Umworbene zurückging. Das Resultat war eine passable Quote von 6,6 Prozent.

In der dritten Folge war Tony Bauer als Stuntman im Einsatz. Unterdessen musste Janine Michaelsen ihre Fähigkeiten als Skilehrerin unter Beweis stellen. Mit lediglich 0,48 Millionen Interessenten war an diesem Abend der Staffeltiefpunkt erreicht. Der Sender kam nicht über ein mageres Resultat von 2,0 Prozent Marktanteil hinaus. Auch die 0,26 Millionen Werberelevanten landeten mit ernüchternden 4,8 Prozent im Staffeltief.

Zum Staffelfinale am 13. März war Lutz van der Horst als Geistervertreiber im Einsatz. Dennis aus Hürth wurde hingegen in ein Kosmetikstudio geschickt. Zum Abschluss erholte sich das Format mit 0,60 Millionen Neugierigen wieder ein wenig. So wurden hier nun zumindest passable 2,6 Prozent Marktanteil eingefahren. Die 0,37 Millionen 14- bis 49-Jährigen kletterten ebenfalls auf solide 7,1 Prozent Marktanteil nach oben.

Im Schnitt wurden mit dem wiederaufgelebten Format 0,60 Millionen Fernsehzuschauer zum Einschalten bewegt. Die vier Folgen der ersten Staffel brachten es somit auf annehmbare 2,5 Prozent Marktanteil. Die Zielgruppe war durchschnittlich mit 0,36 Millionen Jüngeren vertreten. Dies führte zu einem passablen Resultat von 6,8 Prozent Marktanteil. Alles in allem ist dies ein akzeptables Resultat, ProSieben hatte sich aber sicher noch etwas mehr erhofft – vor allem im Anschluss an eine so erfolgreiche Show wie «TV total». Es bleibt also noch etwas Luft nach oben und nun gilt es abzuwarten, ob der Sender noch eine weitere Staffel in Auftrag geben wird.

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