Filme des Grauens

«The Hungover Games»

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Das ist eine Parodie, die ins Leere läuft. Der Spielfilm von Josh Stolberg kam überhaupt nicht gut an.

«The Hungover Games» aus dem Jahr 2014 ist ein amerikanischer Parodiefilm, der von Josh Stolberg inszeniert wurde. Der Film, dessen Titel und zentrale Handlung sowohl auf «The Hangover» als auch auf «The Hunger Games» basieren, nimmt außerdem zahlreiche andere Filme und Popkultur-Referenzen auf die Schippe, darunter «Ted», «Pirates of the Caribbean», «Avatar» und «The Walking Dead».

Die Geschichte folgt vier Freunden – Ed, Bradley, Zach und Doug –, die sich auf den Junggesellenabschied ihres Freundes Doug vorbereiten. In einem abgelegenen Hotel in Laughlin, Nevada, planen sie eine ruhige Nacht. Doch als sie am nächsten Morgen erwachen, finden sie sich in einem seltsamen Raum wieder, der mit Partyutensilien und Sexspielzeugen übersät ist. Noch schlimmer ist, dass Doug verschwunden ist. Sie erfahren, dass sie an den "Hungover Games" teilnehmen müssen, einem grausamen Wettkampf, der an «The Hunger Games» erinnert. Ihr Ziel ist es, Doug zu finden und rechtzeitig zu seiner Hochzeit zurückzubringen.

Während ihres Abenteuers treffen sie auf eine Vielzahl von skurrilen Charakteren, darunter parodierte Versionen von Thor, Tonto und Carrie. Die Handlung ist geprägt von absurden Situationen und slapstickartigem Humor, der oft ins Groteske abdriftet. Zwischen den chaotischen Szenen werden zahlreiche Verweise auf andere Filme und Popkultur-Phänomene eingestreut, die die Grenzen zwischen Parodie und bloßer Imitation verschwimmen lassen.

Die Hauptrollen werden von Ben Begley (Ed), Ross Nathan (Bradley), Herbert Russell (Zach) und Rita Volk (Katnip Everlean) gespielt. Neben ihnen treten weitere prominente Persönlichkeiten wie Caitlyn Jenner, Tara Reid und Jamie Kennedy auf, die verschiedene skurrile Charaktere verkörpern.

«The Hungover Games» erhielt überwiegend negative Kritiken. Die Fachautoren bemängelten die flache Handlung, den erzwungenen Humor und die uninspirierten Parodien. Brian Orndorf von Blu-ray.com vergab nur 3 von 10 Sternen und bezeichnete den Film als „enttäuschend“ und „einfallslos“. Trotz der zahlreichen Parodien und popkulturellen Referenzen gelingt es «The Hungover Games» nicht, seine Zuschauer zu unterhalten oder eine kohärente Handlung zu präsentieren. Die humoristischen Elemente wirken erzwungen und flach, während die schauspielerischen Leistungen kaum überzeugen können.

Nach dem Misserfolg von «The Hungover Games» haben die beteiligten Schauspieler und Filmemacher unterschiedliche Projekte verfolgt. Einige haben sich weiterhin in der Filmindustrie engagiert, während andere neue Karrierewege eingeschlagen haben. Trotz seines geringen Erfolgs hat der Film jedoch eine gewisse Kultstatus erlangt und wird gelegentlich als Beispiel für gescheiterte Parodiefilme angeführt. Insgesamt bleibt «The Hungover Games» als eine enttäuschende und vergessenswerte Parodie, die es nicht schaffte, den Erfolg seiner Vorbilder zu wiederholen, und stattdessen als misslungener Versuch, auf den Parodiezug aufzuspringen, in die Filmgeschichte einging.

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