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Verstärkung bekommt auch das Kommentatorenteam des Bundesligasenders: Was Quotenmeter.de-Leser schon vorab und exklusiv erfuhren, hat Arena nun offiziell bestätigt: Ex-Premiere-Moderator Christian Sprenger kommentiert ab nächster Saison beim Pay-TV-Sender. Obwohl er bei Premiere keine Spiele kommentierte, betritt er in der kommenden Saison kein Neuland. Sprenger war bereits bei der RTL-Bundesligasendung «Anpfiff» als Kommentator im Einsatz.
Ebenfalls neu im Arena-Team ist Christian Blunck, der 196 Länderspiele für die deutsche Hockeynationalmannschaft absolvierte. Blunck hat unterdessen nur wenig Erfahrung als Fußball-Haupt-Kommentator, war bislang lediglich Co-Kommentator bei DSF und Eurosport tätig. „Christian Blunck ist ein absoluter Fußballfreak – im positiven Sinne“, sagte Albrecht Schmitt-Fleckenstein im Gespräch mit Quotenmeter.de. „Er hat hervorragend Hockeyspiele kommentiert und wird die gleiche Qualität auch bei Arena zeigen“, gibt sich der Chefredakteur von Arena zuversichtlich. Man wolle auch dem Nachwuchs eine Chance geben, erklärte er. „Auch ein Ernst Huberty hat mal klein angefangen“.
Nicht zum Nachwuchs gehört Uwe Bornemeier, der in den vergangenen Jahren in der Sportredaktion von Sat.1 tätig war und u.a. die Spielzusammenfassungen der ChampionsLeague kommentierte. Auch Bornemeier sitzt ab August für Arena am Kommentatorenplatz.
„Jedes Spiel bekommt einen eigenen Vorlauf“
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Erst ab 17:30 Uhr sehen alle Fußballfans dann das gleiche Bild. Die Zusammenfassungssendung, die ab dann gesendet wird, dauert wie bei Premiere 60 Minuten. Erstmals wird es ab kommender Saison auch wieder Freitagsspiele der ersten Bundesliga geben, die Arena ebenfalls komplett aus dem jeweiligen Stadion überträgt. Hauptmoderator Oliver Welke soll im Übrigen nicht nur samstags ab 17:30 Uhr zu sehen sein, „sondern beispielsweise auch bei Freitagsspielen oder am Sonntag“, so Schmitt-Fleckenstein. Den Namen für die Spielzusammenfassungssendung will Arena im Juli bekannt geben.
Ohnehin sieht der Arena-Chefredakteur dem Saisonstart gelassen entgegen: Die Kritik aus den Medien, das Team des Senders sei noch zu klein, weist er zurück: „Wenn die Bundesliga morgen starten würde, könnten wir unsere Mitarbeiter in jedes Stadion schicken und eine gute Berichterstattung gewährleisten.“