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Außerdem sollen wichtige Bausteine als Open Source veröffentlicht und damit anderen Dienstleistern zugänglich gemacht werden, wie es in einer gemeinsamen, am Montag veröffentlichten Mitteilung heißt. Das gelte etwa für den Player, das Empfehlungs- oder das Designsystem. Damit sollen beispielsweise Kultureinrichtungen sowie in- und ausländische Plattformanbieter vom Know-how und der Technologie der beiden öffentlich-rechtlichen Anbieter profitieren. Für das Open-Source-Projekt (Streaming – OS) bauen ARD und ZDF ein gemeinsames Büro auf. Dort werden die Aufgaben und Ressourcen beider Häuser gesteuert und das Projekt nach außen, etwa gegenüber potentiellen Partnern, vertreten. Die Federführung dafür liegt beim ZDF.
„Wir bündeln unsere Kräfte maximal und machen gemeinsam ein Angebot, das journalistische Qualität, publizistische Vielfalt und öffentlich-rechtliche Werte vereint. So positionieren wir uns gemeinsam gegenüber den kommerziellen Big-Tech-Playern als wertegebundener, transparenter und der deutschen Gesellschaft verpflichteter Streaming-Anbieter“, erklärt ARD-Vorsitzender Kai Gniffke.
ZDF-Intendant Norbert Himmler fügt an: „Mit einer der größten Open-Source-Initiativen Deutschlands stellen wir Premium-Technologie allen zur Verfügung. Zudem steigern wir die Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei Entwicklung und Betrieb der Mediatheken. Dafür kooperieren wir eng mit der ARD und machen einen großen Schritt in unserer Transparenz-Offensive.“
Die genaue Ausgestaltung der beiden Einrichtungen wird in den nächsten Monaten erarbeitet. Für eine gemeinsame Firma bedarf es einer gesetzlichen Grundlage. Ziel ist eine Umsetzung im ersten Quartal 2025. Eine engere Kooperation zwischen ARD und ZDF soll es auch bei den Themen "Login" und bei der wechselseitigen Nutzung von Nutzer- und Nutzungsdaten geben.
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