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«Das Schnäppchen-Menü» sorgt für Niedergang der Quoten

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Auch der zweite Neustart «Drei Teller für Lafer» hatte mit schwachen Zuschauerzahlen zu kämpfen. Nach den Scripted Realitys stimmte aber zumindest noch die Einschaltquote in der Zielgruppe.

Am Montag präsentierte Sat.1 sein Nachmittags-Programm in einem neuen Gewand, denn nach der dreiteiligen «Auf Streife»-Strecke sowie jeweils einer Ausgabe von «Auf Streife – Die Spezialisten» und «Notfall – Die Rettungs-Spezialisten» wurde gekocht. Zunächst debütierte Johann Lafer mit «Drei Teller für Lafer» vor 0,18 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Der Marktanteil lag bei schwachen 5,2 Prozent. In der Zielgruppe sank die Einschaltquote mit 0,08 Millionen 14- bis 49-Jährigen von 8,7 («Notfall») auf 7,4 Prozent. Damit wurde eine erfolgreiche Sendestrecke beschlossen, denn auch die Scripted-Realitys waren im Vorlauf mit bis zu 9,2 Prozent bei den Umworbenen recht erfolgreich. Nicht von der Hand zu weisen ist aber der Fakt, dass auch «Drei Teller für Lafer» mit einem argen Reichweiten-Rückgang zu kämpfen hatte. «Notfall» holte im Vorlauf 200.000 Zuschauer mehr.

In der 16-Uhr-Stunde übernahm Alexander Kumptner das Kommando und präsentierte die «Volles Haus!»-Auskopplung «Das Schnäppchen-Menü». Der einstündigen Sendung folgten nur noch 0,16 Millionen Zuschauer, darunter 0,05 Millionen werberelevante. Die Marktanteile wurden auf miese 2,0 Prozent bei allen und unterdurchschnittliche 4,9 Prozent in der Zielgruppe beziffert. Ab 17:00 Uhr stand das gewohnte Programm bestehend aus «Lebensretter hautnah» auf dem Programm. Die Reichweite stieg zunächst nur leicht auf 0,17 Millionen, ab 17:30 Uhr wurden gemeinsam mit den Regionalmagazinen 0,25 Millionen Seher gezählt. Die Quoten beliefen sich auf 2,1 und 2,6 Prozent. In der Zielgruppe musste sich Sat.1 mit 3,7 und 3,9 Prozent begnügen.

Zum Abschluss der Daytime präsentierte der Bällchensender neue Folgen von «Notruf» und «Die Landarztpraxis». Das von Bärbel Schäfer präsentierte Doku-Format erreichte 0,37 Millionen Zuschauer, während die Serie vom Schliersee 0,52 Millionen Menschen unterhielt. Auf dem Gesamtmarkt erreichte man 2,9 und 3,2 Prozent, in der Zielgruppe standen 5,7 und 5,2 Prozent zu Buche. «Über Geld spricht man doch!» war zur besten Sendezeit für 0,62 Millionen Zuschauer interessant, die für 2,7 Prozent standen. Mit 0,29 Millionen umworbenen Zusehern waren solide 6,3 Prozent möglich.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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