Das ZDF legte Anfang zuletzt eine wahre Siegesserie mit seinem Krimi-Doppel-Angebot am Freitagabend hin. Zwischen November 2023 und Februar 2024 gehörte nahezu jeder Freitag dem Duo aus «Die Chefin» und «SOKO Leipzig» - nur um einige Kennzahlen zu nennen: Jede Ausgabe von «Die Chefin» lag in diesem Zeitraum bei mehr al 5 Millionen Zuschauern, zwei Episoden schafften mehr als 6 Millionen Zuschauer nach Mainz zu lotsen. Jeder Marktanteil lag bei über 20 Prozent. Angekommen im Sommer, war bisher wenig Platz für «Die Chefin»-Wiederholungen.
Erst zwei Ausgaben spendierte der Mainz-Sender seinen Zuschauern, am 07. und 26. Juni verfolgten jeweils ordentliche 4,40 und 4,58 Millionen Zuschauer Ausgaben aus dem Jahr 2020. Mit «Abgehängt» gab es am gestrigen Freitag nun die dritte Wiederholung des Katharina Böhm-Krimi. Mit 4,49 Millionen Zuschauern lief es erneut stark, immerhin reicht das für die beste Reichweite des gesamten Tages, mit Blick über alle Sender. Die junge Zuschauerschaft im Alter zwischen 14 und 49 Jahren spielt bei dem Krimi nie eine wirklich tragende Rolle, gestern machten sich 0,29 Millionen Jüngere auf 7,7 Prozent ihres Marktes breit - Insgesamt sind 20,8 Prozent möglich.
Im direkten Anschluss konnte man sich in Mainz dann nicht über «SOKO Leipzig» freuen - es lief eine alte Folge «Letzte Spur Berlin». Die 2022-Ausgabe hielt noch 3,83 Millionen Krimi-Fans, die junge Zuschauerschaft reduzierte sich auf 0,24 Millionen. In Marktanteilen gesprochen, waren ab 21:15 Uhr noch 17,6 Prozent am Gesamtmarkt und 5,9 Prozent am jungen Markt zu verbuchen. Nach dem «heute journal» (2,44 Millionen Zuschauer / 0,22 Millionen Jüngere) schickt das ZDF «heute-show HISTORY» über den Äther. Während die "echte" Welke-Show in der Sommerpause ist, kommt Valerie Niehaus mit einem Spezial und recht verhaltenen 1,89 Millionen Zuschauern ab drei Jahren daher, der Marktanteil sinkt damit ab 22:30 Uhr auf 11,6 Prozent. Besser wird es dafür bei den 14- bis 49-Jährigen - hier verbessert sich das Zweite auf 0,34 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 10,0 Prozent.
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