Größtenteils miserable Reichweiten, teilweise Zielgruppen-Ergebnisse unter 100.000 Umworbenen. «Das RTL EM-Studio» ist wohl einer der größten Flops der heimischen «Europameisterschaft». An dieser Stelle sparen wir uns die Analyse der vergangenen vier Wochen, der letzte Abend reicht mit seinen Zahlen sinnbildlich für die Leistung des Formats. Insgesamt verfolgen die 45 Minuten ab 20:15 Uhr schwache 0,37 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, der ernüchternde Marktanteil liegt bei 2,0 Prozent. Die Zielgruppe schafft es auf immerhin 0,14 Millionen Werberelevante - das entspricht 4,6 Prozent am jeweiligen Markt.
Da wird nur ein beherztes Durchpusten in Köln helfen, mit einem dedizierten «EM»-Magazin zur besten Sendezeit hat man etwas gewagt und ist gescheitert. Nichtsdestotrotz erscheint es schwach, dass man einen Tag vor dem Finale die Ansage, "RTL versorgt euch täglich mit allen Infos und News rund um die EM 2024" bricht, wobei das ja bereits schon zuvor nicht so ganz gestimmt hat. Fernab des «EM-Studios» kann sich RTL über einen recht guten Samstag freuen.
Der «Das Strafgericht»-Block zwischen 12:45 Uhr und 17:45 Uhr kommt auf Reichweiten zwischen 0,53 und 0,98 Millionen Zuschauer, die Zielgruppe schafft hierbei Bestwerte von bis zu 0,19 Millionen Umworbenen. So sind quasi konstant Marktanteile über 10 Prozent möglich - sowohl in der Zielgruppe, als auch insgesamt. «RTL Aktuell» funktioniert wie gewohnt mit 1,64 Millionen Zuschauern und 0,25 Millionen Werberelevanten. Lediglich die "eigentliche" Primetime leidet unter dem schwachen Vorprogramm und kann das Ruder auch nicht mehr herumreißen. «Take Me Out XXL» kommt trotz neuer Folge nur auf 0,50 Millionen Zuschauer, die Zielgruppe rettet sich einigermaßen auf 0,23 Millionen Umworbene. Dennoch werden so lediglich 6,2 Prozent erreicht - Insgesamt kommen 2,8 Prozent zusammen.
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