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«Gefragt–Gejagt» gewinnt Showduell gegen «Geo-Quiz»

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Trotz Sommerloch und heißer Temperaturen fuhren RTL und Das Erste am Samstag neue Show-Ware auf – für wen hat es sich mehr gelohnt?

Auch wenn die Sender im Sommer meistens nur Programm aus der Konserve aufbieten, zeigen sie ab und an dann doch frische Shows. An diesem Samstag war trotz des ausgeprägten Urlaubswetters gar ein besonderes Duell zwischen «Gefragt – Gejagt» und «Wunder unserer Erde – Das große Geo-Quiz» zu beobachten. Während das RTL-Quiz mit Sonja Zietlow und Dirk Steffens mit neuem Namen und angepasstem Konzept zurückkehrte, stand beim Bommes-Dauerbrenner die emotionale Verabschiedung vom verstorbenen Klaus Otto Nagorsnik an. Welches Format konnte nun das größere Publikum generieren?

Blickt man auf die Auswertung der Einschaltquoten, ist ganz klar zu konstatieren, dass «Gefragt – Gejagt» die Nase beim Gesamtpublikum meilenweit vorne hatte. 3,03 Millionen zu tollen 18,3 Prozent Marktanteil verfolgten, wie unter anderem Jasna Fritzi Bauer, Wotan Wilke Möhring und Steffen Hallaschka um Geld zockten und gleichzeitig dem kultigen Jäger Nagorsnik huldigten. Vor diesem Hintergrund bildete auch die Resonanz bei den jungen Zuschauenden ein würdiges Ergebnis von 14,6 Prozent (0,40 Millionen).

Konnte man die Quiz-Konkurrenz in der jungen Zielgruppe damit in Schach halten? 0,35 Millionen in der Altersklasse 14-49 sprechen diesbezüglich eine klare Sprache: Mit dem dazugehörigen Quotenanteil von 12,6 Prozent lag das «Geo-Quiz» auf RTL ein kleines Stück hinter dem Ersten, feierte damit aber ein erfreuliches Comeback. Am Gesamtmarkt lief es wie angedeutet mit einer Reichweite von 1,26 Millionen sowie durchwachsenen 7,7 Prozent ohnehin schlechter. Alles in Allem hat sich die Neujustierung der Show-Produktion jedoch vorerst bezahlt gemacht. Während man im letzten September nur schlechte 7,1 Prozent in der Zielgruppe holen konnte, lief es für die beiden Ausgaben im Mai 2023 mit 10-11 Prozent immerhin akzeptabel. In Anbetracht dessen, ist die aktuelle Performance eine Verbesserung, die sich in der nächsten Woche bestätigen muss, wenn das Format einen dauerhaften Platz im Programm sichern will.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/153250
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