Die «Tagesschau» dominiert in allen Belangen

Überragende Reichweiten im Gesamten und der jungen Zuschauerschaft, Marktanteile, mit denen andere Formate direkt Feste feiern würden - das alles hat die «Tagesschau». Und doch vernachlässigt man meist die Leistung der News-Formate, da natürlich beispielsweise die Laufzeit deutlich kürzer ist. Doch vernachlässigt Quotenmeter heute diesen Umstand und stellt die «Tagesschau» auf die große Bühne. Um 20 Uhr eröffnet am gestrigen Sonntag Jens Riewa die Themenrunde mit DER Meldung, des gestrigen Tages: Joe Biden kandidiert nicht erneut als US-Präsident. Dirk Lipski übernimmt den Live-Bericht aus Washington, bevor es zurück ins Studio geht und der israelische Luftangriff auf eine Miliz im Jemen thematisiert wird - Sophie von der Tann spricht live aus Tel Aviv.

Danach zurück zur US-Wahl und den "Nachberichten" zum Trump-Attentat, bevor es zu Annalena Baerbock und Berichten über Proteste in Bangladesch kommt, ebenfalls werden Proteste auf Mallorca angesprochen und mit all diesen Themenblöcken ist die «Tagesschau» erst zur Hälfte durch. Das Erste stellt sich mit der gestrigen Ausstrahlung deutlich über alle anderen News-Formate am gestrigen Tag, doch mehr noch, man gewinnt in allen gemessenen Kategorien gegen jedes andere TV-Format. Mit 6,23 Millionen Zuschauern konnte kein anderes Sendeangebot mehr Zuschauer an Land ziehen, mit 28,4 Prozent am TV-Markt holt sich das Erste den absolut besten Marktanteil des gesamten Tages.

Sortieren wir die Reichweiten-Tabelle der 14- bis 49-Jährigen, steht das Erste mit der «Tagesschau» und 1,22 Millionen Zuschauern mehr als deutlich an der Spitze, auch hier markiert der Marktanteil von 30,1 Prozent die Bestmarke des gesamten Tages und aller Sender. Ohne zu viel Worte: dazu muss man schlichtweg gratulieren.