4x «Indiana Jones» und «Julia Leischik» - Sat.1 trotzt «Olympia»

Mit den «Olympischen Spielen» in Paris müssen sich die TV-Planer direkt dem nächsten sportlichen Großereignis gegenüber beweisen. Sat.1 bleibt bei den Tugenden des Sonntag-Angebotes und zeigt sich ab dem Nachmittag mit Filmen und einer Show erfolgreich. Den Vormittag an dieser Stelle ausgeklammert, startet Sat.1 mit «Jäger des verlorenen Schatzes» um 14:30 Uhr in einen logische Tagesplanung. 0,50 Millionen Zuschauer und 0,11 Millionen Umworbene gehen an einem Sonntagnachmittag für einen Spielfilm in Ordnung, die Marktanteile lagen bei jeweils 4,2 Prozent. Um 16:45 Uhr ging es der Filmreihe folgend weiter mit «Indiana Jones und der Tempel des Todes», die Reichweite stieg im Gesamten auf 0,62 Millionen, sodass der Marktanteil auf 4,6 Prozent kletterte. Die Zielgruppe blieb identisch mit 0,11 Millionen vertreten, so sank der Marktanteil marginal auf 4,0 Prozent.

Angekommen am Vorabend musste Sat.1 die eingeschlagene Linie etwas verlassen - doch für «Julia Leischik sucht: Bitte melde dich» macht Indy sicher gerne Platz im Sendeplan. Und tatsächlich besteht das Format die «Olympia»-Probe, 1,24 Millionen Zuschauer klingen nicht nur gut, man liegt damit klar vor allen anderen 19:00 Uhr-Formate der privaten Sender. Am ehesten kann noch RTL mit «Die Welpen kommen - Mit Martin Rütter» und 1,13 Millionen Zuschauern kontern.

Bei der Zielgruppe hat der Bällchensender mit 0,17 Millionen Umworbenen ebenfalls die Nase gegenüber den privaten Kollegen vorn, auch wenn der Marktanteil von 5,0 Prozent nicht grandios ist. Zurück in der Harris Ford-Filmreihe gibt es zur Primetime «Indiana Jones und der letzte Kreuzzug», es folgen 1,19 und 0,31 Millionen Zuschauer dem Abenteuer - die Marktanteile liegen bei 5,4 und 6,9 Prozent. Ab 22:50 Uhr folgt der vierte Teil der Reihe, «Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels». Hier sind noch 0,78 Millionen Zuschauer möglich, 0,17 Millionen lassen sich zur Zielgruppe sprechen. Damit endet der Indy-Tag bei Sat.1 bei guten 8,7 Prozent am gesamten Markt und 8,0 Prozent am Markt der Zielgruppe.