Erwiesen hat sich diese erstaunliche Resilienz von «GZSZ» bereits in den letzten Wochen. So erreichte die UFA-Produktion am letzten Freitag 13,7, am Donnerstag 12, am Dienstag 11,4 sowie am Montag 13,3 Prozent der Werberelevanten trotz olympischen Wettbewerben im Gegenprogramm. Zwar bedeutete dies einen leichten Verlust von etwa 2 Prozent im Vergleich zu den Vorwochen, als stellenweise über 15 Prozent Marktanteil bei den 14-49-Jährigen möglich waren, dennoch hält er sich in Anbetracht der Sport-Dominanz in Grenzen.
Am gestrigen Mittwoch stand die bereits 8078 Episode des 1992 gestarteten Vorabend-Dauerbrenners an, welche im guten Fahrwasser der letzten Woche verblieb und 0,47 Millionen der Jüngeren zum Einschalten bewegte. Im Angesicht der Olympia-Konkurrenz lässt sich vor den damit erreichen 13 Prozent Marktanteil nur der Hut ziehen. Bei den älteren Zuschauenden sah es mit 8,6 Prozent wie üblich ein Stück magerer aus. Welch Anker «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» aber weiterhin für RTL darstellt, zeigt sich auch mit Blick auf die anderen Soaps.
So erreichte beispielsweise «Alles was zählt» im Vorfeld bloß 0,22 Millionen zu 7,3 Prozent – ein Wert der bereits unter Senderschnitt lag. Auch in der letzten Woche sah es bei den Steinkamps an einigen Tagen mit Werten um acht und sieben Prozent ähnlich durchwachsen aus. «Unter uns» zeigte um 17.30 Uhr ebenso ein paar Schwächen: Nur 5,5 Prozent der Jüngeren bei 0,10 Millionen verfolgten die Geschichten aus Köln. Sie schnitten in den 7 Tagen zuvor mit Zahlen größtenteils zwischen fünf und sieben Prozent ebenfalls so unbefriedigend ab.
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