Wochenquotencheck

Rekord!: Quotenspitze für die «Landarzt»-Spritze

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In dieser Woche konnte Caro Frier mit ihrer Serie den besten Wert überhaupt aufstellen, der sich allerdings noch nicht konstant halten ließ.

Nachdem die «Landarztpraxis» am Sat.1-Vorabend nach ihrem Comeback bisher schwächer unterwegs war als in der ersten Staffel, war in den letzten 2 Wochen ein kleiner Aufwärtstrend zu beobachten, der möglicher Weise auch mit der (letztlich gescheiterten) Hochzeit in der Serie in Zusammenhang steht. Jedenfalls konnten Caro Frier und Co. das gesteigerte Fahrwasser diese Woche nutzen, um nicht nur wieder an das Niveau der akzeptablen ersten Staffel heranzukommen, sondern um gar einen neuen Rekord aufzustellen.

Da die Quoten insgesamt recht volatil sind, wundert es nicht, dass die Produktion zu Beginn der Woche erstmal wieder in unbefriedigende Werte tropfte. Nur 0,11 Millionen Zuschauende brachten keinen katastrophalen, aber sicher auch keinen befriedigenden Wert von 4,3 Prozent mit sich, der sich unter dem Sat.1-Schnitt befindet. Beim Gesamtpublikum wurde exakt das gleiche Prozent-Ergebnis ausgewiesen, hier bedeuten die 4,3 Prozent ein mäßiges Resultat.

Obwohl dann am Dienstag in der Zielgruppe lediglich ein Zuwachs von 0,8 Millionen auf 0,19 Millionen Einschaltende zu verzeichnen war, konnte «Die Landarztpraxis» damit einen ihrer besten Werte bei den 14-49-Jährigen einfahren – 7,2 Prozent Marktanteil sind genau genommen eines der wenigen Ergebnisse, die klar über Senderschnitt lagen. Zu bemerken ist, dass an diesem sehr warmen Tag die Gesamtfernsehnutzung wohl niedriger war und recht geringe Reichweiten in der sowieso schon reichweitenarmen Daytime bereits ausreichten, um diese Prozentwerte auszumachen. Dennoch muss das Resultat als Vorstoß anerkannt werden – mit 7,9 Prozent lag der VOX-Dauerbrenner «Das perfekte Dinner» an diesem Vorabend beispielsweise schon in Schlagdistanz.

Einen Rückschlag hinnehmen musste Caroline Frier selbst jedoch am Mittwoch. Obwohl die Zuschauerzahl in der Zielgruppe mit 0,14 Millionen nicht drastisch zurückging, fiel der Quotenanteil auf maximal durchwachsene 5,7 Prozent. Insgesamt sah es mit 0,70 Millionen Serienfans bei 4,3 Prozent gleichfalls mittelmäßig aus. Donnerstag bewegte sie sich auf einem ähnlich mittelprächtigen Niveau – 5,4 Prozent bei Jungen (0,12 Millionen) kamen zustande. Mittelprächtig ebenfalls die Zahlen bei den Leuten ab 3, wo erneute 0,70 Millionen zu 4,7 Prozent zusammenfanden.

Wer dachte, dass die Performance vom Dienstag, als schon die höchsten Zahlen seit Monaten gemessen wurden, bereits das höchste der Gefühle waren, sah sich am Freitag getäuscht. Tatsächlich gelang es der Landärztin zum Ende der Woche noch einmal, zu einem erstaunlichen Schlussspurt auszuholen, der das Format überraschend auf satte 10,2 Prozent katapultierte. Sie stellen einen neuen und zwar deutlichen Rekord dar - noch nie hatte die Filmpool-Produktion einen zweistelligen Marktanteil.

Alles in Allem mutet die Performance der «Landarztpraxis» immer noch ein wenig wie Aprilwetter an. Zwar scheint die Marke generell Bekanntheit erlangt zu haben, die an einzelnen Terminen gute Einschaltimpulse beschaffen kann, jedoch gelingt es weiterhin noch zu selten, eine beständigere Konstanz in der Region des Senderschnitts zu schaffen. Noch zu oft liegen die Resultate unter 5 Prozent, Anspruch sollte es zunächst schon sein, sich Richtung Sieben-Prozent-Marke zu etablieren - dass die Serie noch deutlich Potenzial nach oben hat, hat sie ja am Freitag bewiesen. Daran kann ja auch inhaltlich noch gearbeitet werden – vielleicht mit einer dramatischen Entführung, bei der ein falsch behandelter Patient Dr. Sarah König oder einen ihrer beiden Love-Interests aus der Praxis entführt und sie nachts von einem Boot aus im Schliersee ertränken will?

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