«Grotesquerie» (seit 25. September bei FX)
Detective Lois Tryon hat das Gefühl, dass eine Reihe abscheulicher Verbrechen in ihrer kleinen Gemeinde auf unheimliche Weise persönlich sind, als würde sie jemand oder etwas verhöhnen. Zu Hause hat Lois mit einer angespannten Beziehung zu ihrer Tochter, einem Ehemann, der sich in Langzeitpflege befindet, und ihren eigenen inneren Dämonen zu kämpfen. Da sie keine Hinweise hat und nicht weiß, an wen sie sich wenden soll, nimmt sie die Hilfe von Schwester Megan an, einer Nonne und Journalistin beim Catholic Guardian. Während Lois und Schwester Megan Hinweise zusammentragen, verstricken sie sich in ein unheimliches Netz, das nur noch mehr Fragen aufwirft, als es Antworten gibt.
The Hollywood Reporter: “«Grotesquerie» von Ryan Murphy, Jon Robin Baitz und Joe Baken ist wie «Evil» meets «Sieben» von CBS/Paramount+ - ein düsterer Kommentar zum Fin de Siècle über eine Gesellschaft in Unordnung, die umso bedrohlicher ist, als kein Jahrhundert zu Ende geht. Wir stecken einfach fest. Zwischen grassierender Obdachlosigkeit, einer globalen Pandemie und einer Glaubenskrise, die so schwerwiegend ist, dass sogar die Kirchen auf Clickbait-Journalismus zurückgreifen, um die Menschen in die Kirchen zu locken, hat die Welt einfach aufgehört, Sinn zu machen. Das stellt Lois, die stolz auf ihre akribische Logik ist, vor ernsthafte Probleme. Aber es ist auch eine Chance für Schwester Megan, die vielleicht nicht versteht, was vor sich geht, aber über die biblische Sprache verfügt, um zu spekulieren.“
«Social Studies» (seit 27. September bei FX)
Das Format wurde über ein Schuljahr hinweg in Los Angeles gedreht und ist ein ehrgeiziges soziales Experiment, das eine vielfältige Gruppe von Teenagern aus LA zeigt. Die Serie begleitet diese Jugendlichen, während sie ihr Leben und ihre Telefone öffnen, um einen intimen Einblick zu geben, wie soziale Medien die Kindheit verändern. Vom Kampf gegen Mobbing bis hin zur Auseinandersetzung mit Schönheitsidealen und anderen Problemen – ihre fesselnden und nachvollziehbaren Erfahrungen führen auf eine ungeschminkte, eindringliche und dringende Reise durch die Herausforderungen des Erwachsenwerdens im digitalen Zeitalter.
Variety: “Die Menge an Kontext und Informationen in „Social Studies“ ist fast überwältigend, aber sie spiegelt wahrscheinlich das wider, was junge Menschen erleben, wenn sie sich täglich in Apps einloggen. Um diesem Druck, ständig online zu sein, entgegenzuwirken, fügt Greenfield Aufnahmen ihrer gelegentlichen, handyfreien Gesprächsrunden hinzu, die den Jugendlichen in den Dokumentarfilmen einen sicheren und ehrlichen Raum zum persönlichen Austausch bieten. Etwas, das sie offensichtlich jeden Tag tun sollten.“
«Nobody Wants This» (seit 26. September bei Netflix)
Der Rabbiner Noah ist gewohnt, auf Nummer sicher zu gehen. Eines Tages lernt er die unkonventionelle Podcasterin Joanne kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesbeziehung, was Noahs sicheres und gewohntes Leben auf den Kopf stellt.
Variety: “«Nobody Wants This» ist besser, wenn man die Messlatte etwas niedriger ansetzt. Die Serie ist im Grunde eine Sitcom, die auf Situationskomik setzt. Noah und Joanne treffen in einem Sexshop auf ein Gemeindemitglied! Noahs Bruder Sasha (Timothy Simons) muss seiner jugendlichen Tochter bei einem Jungenproblem helfen, während er bekifft ist! Diese Szenarien tauchen innerhalb von 25 Minuten auf und verschwinden wieder, um von schwerwiegenderen Emotionen verschont zu bleiben.“
«Apartment 7A» (seit 27. September bei Paramount+)
Der Film spielt im New York City des Jahres 1965 und handelt von einer jungen Tänzerin, die ein Zimmer bei einem älteren Ehepaar mietet.
New York Times: “Das ist das Hauptproblem von «Apartment 7A», auch wenn Natalie Erika James souverän Regie führt. Ein bisschen gruselig ist es schon. Aber alle interessanten Prequels haben eines gemeinsam: Sie werfen ein neues Licht auf ihre Vorgänger, erweitern, erhellen oder verkomplizieren sie auf die eine oder andere Weise. «Apartment 7A» wirkt wie ein vorhersehbares Prequel.“
«Rez Ball» (seit 27. September bei Netflix)
Im Herzen von Chuska, New Mexico, stehen die Chuska Warriors, ein Highschool-Basketballteam mit einem reichen indianischen Erbe, vor ihrer bisher größten Herausforderung. Nachdem sie ihren Starspieler verloren haben, muss der Rest des Teams mehr denn je zusammenhalten, um ihren Traum vom Gewinn der Staatsmeisterschaft zu verwirklichen. Dies ist mehr als nur ein Sport, es ist eine Reise der Widerstandsfähigkeit und Einheit, eine wahre Geschichte des Kampfes, die tief in der Kultur der amerikanischen Ureinwohner verwurzelt ist.
Collider: “Als Sportfilm durchläuft «Rez Ball» die für das Genre typischen Phasen. Natürlich beginnt das Team zu zerbrechen und zu scheitern, ohne dass Nataanii es zusammenhält, aber nach einer Teambuilding-Übung und nachdem Jimmy mehr Führungsqualitäten gezeigt hat, beginnen sie natürlich wieder erfolgreich zu sein. Freeland macht einen guten Job mit den Basketballszenen, indem er die Handlung manchmal verlangsamt, um die Spannung des Spiels zu erhöhen. Aber es ist klar, dass das nicht das Interessante an dem Film ist, und selbst als wir später in der Saison zu wichtigeren Spielen kommen, hetzt «Rez Ball» durch sie hindurch, fast als wolle er sagen, dass die Spiele selbst nicht so wichtig sind wie das, was ihre Siege und Niederlagen für die Gruppe bedeuten. Das Auf und Ab ist das, was man erwartet, und wer «Rez Ball» als Sportfilm gesehen hat, wird wahrscheinlich enttäuscht sein.“
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