Am Samstag, 5. Oktober, beginnt ganz offiziell die neue «Promi Big Brother»-Staffel mit dem 24/7-Livestream bei Joyn. Den Zuschauern, die die ersten sieben Tage dank eines kostenlosen Probe-Abos komplett kostenlos verfolgen können, dürfte dabei vieles bekannt vorkommen, denn das Set ist dasselbe wie im Vorjahr. Damals stellte Sat.1 vor den Toren Kölns eine Landschaft aus 34 Containern auf, die auch in diesem Jahr wieder bewohnt werden. Statt nostalgischer Trash-Einrichtung sind die Wände und Möbel diesmal im „Gelsenkirchener Barock“ gehalten, wie der Sender am Freitag in einem Presseevent verriet. Man fand die passenden Worte „einfach, holzig, spießig“.
Mit Mimi Fiedler, Max Kruse, Verena Kerth, Daniel Lopes, Jochen Horst, Sinan Movez, Cecilia Asoro, Alida Kurras, Matze Höhn und Bea Peters sowie Mike Heiter hatte Sat.1 bereits einen abwechslungsreichen Cast vorgestellt, der durch drei weitere Frauen ergänzt wird. Zum einen hat Sarah Wagner, bekannt vom TikTok-Duo «Laberrhabarber», die Wildcard gewonnen. Des Weiteren sorgen die beiden weiteren Verpflichtungen, dass das Hauptaugenmerk in dieser Staffel auf Mike Heiter liegen dürfte. Neben Heiter zieht auch Leyla Lahouar in den Container ein. Die beiden haben sich im zurückliegenden Dschungelcamp näher kennen gelernt und sind daraufhin ein Paar geworden. Der liebevollen Harmonie setzt Sat.1 aber ein jähes Ende, denn auch Heiters Ex-Partnerin Elena Miras wird Teil der Staffel sein. Zusammen haben sie 2018 ein Kind bekommen, zwei Jahre später folgte die turbulente Trennung. Am Freitag wurde deutlich: Der Stachel sitzt bei Miras, die von Heiters Teilnahme im Bilde ist, tief. Heiter wiederum weiß nichts von seiner Ex-Partnerin und wird dies erst am Montag, 7. Oktober, in der ersten Live-Sendung in Sat.1 erfahren.
Damit erinnert nicht nur das Set an das vergangene Jahr, sondern auch die Figuren-Konstellation. Im vergangenen Herbst wollten Endemol Shine Germany und Rainer Laux Productions Peter Klein überraschen, der mit seiner Ex-Frau Iris Klein konfrontiert wurde. Der große Knall blieb allerdings aus, die beiden ignorierten sich eher, als zu streiten. In diesem Jahr haben die involvierten Personen noch mehr Reality-TV-Erfahrung, das Konflikt-Potential dürfte höher sein.
Einkaufen ohne Penny-Markt
Eine der wenigen Änderungen betrifft das alljährliche Sponsoring des Supermarktes, für den die Discounter-Kette Penny gemeinhin warb. In diesem Jahr mischt sich in die Gelsenkirchener Barock-Kulisse ein Berliner Späti, das von Aaron Troschke betrieben wird. Troschke, selbst Spät-Betreiber bevor er ins Fernsehen wechselte, werde sich möglicherweise die ein oder andere Gemeinheit ausdenken, wie die Moderatoren Marlene Lufen und Jochen Schropp am Freitag andeuteten. Ganz im Stile eines Spätis kann es vorkommen, dass manchmal Waren ausverkauft sind oder neue Waren erscheinen. Dabei gilt: Alle eingekauften Waren müssen zum Ende der Nachtwache aufgebraucht werden, Lebensmittel zu horten ist untersagt. Ein ausgewogenes Frühstück dürfte somit ausgeschlossen sein.
Damit ist auch klar: Es wird wieder eine Nachtwache geben, bei der die Bewohner alle elf Minuten auf einen Buzzer drücken müssen. Tun sie dies nicht, werden die schlafenden Mitbewohner unsanft vom Lied „Axel F“ von Crazy Frog geweckt. Selbiges gab es auch im Vorjahr. Neben der Vorrichtung für den Buzzer dürfen sich die Bewohner im Innenhof diesmal auf einen Whirlpool und eine Sauna freuen. Einen echte Luxus-Bereich wie in den Vorjahren wird es indes erneut nicht geben. Geschlafen wird in einem Gemeinschafszimmer mit 14 Bette, die eng aneinander stehen.
Während Joyn den 24/7-Livestream bietet, fassen Marlene Lufen und Jochen Schropp täglich das Geschehen bei Sat.1 zusammen – bis zum Finale am 21. Oktober. Jeweils im Anschluss an die Live-Sendung melden sich Melissa Khalaj und Jochen Bendel mit «Promi Big Brother - Die Late Night Show» und analysieren die Vorkommnisse. Jede Nacht nimmt Sat.1 zusätzlich den Joyn-Stream ins Programm und sendet bis zum «Frühstücksfernsehen» um 5:30 Uhr. Und nach «Promi Big Brother» ist vor «Big Brother» – auch in diesem Jahr in doppelter Hinsicht. Denn zunächst steht Jens Knossalla Knossi-Edition auf dem Programm, ehe im nächsten Jahr eine Normalo-Staffel folgt.
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