Auch wenn es etwas länger dauerte, das Erfolgskonzept aus den USA bzw. Japan nach Deutschland zu importieren, ist «Ninja Warrior Germany» seit 2016 erfolgreich bei RTL auf den Schirm. Selbst wenn der große Hype mit Werten über 20 Prozent inzwischen abgebbt ist, bleibt die Leichtathletik-Competition eine wichtige Säule für RTL. Das zeigte sich auch in den ersten beiden Ausgaben der aktuellen Staffel, die jeweils auf 15,0 bzw. 13,0 Prozent in der wichtigen Zielgruppe kamen.
Diese Woche sah es sogar wieder etwas besser aus. Mit 0,64 Millionen Interessierten, die mit einem Marktanteil von 14,3 Prozent verbunden waren, ließ sich eine Steigerung gegenüber der Vorwoche ausmachen. Zugleich lässt sich damit der Primetime-Sieg bei den 14-49-Jährigen gutschreiben. Weniger gefragt ist die Köppen-Buschmann-Wontorra-Show üblicherweise beim älteren Publikum, welches auch gestern nur bei 1,69 Millionen und 7,4 Prozent lag.
Das Nachsehen hatte im Gegenzug das Musik-Casting «The Voice of Germany» auf Sat.1, das wie sein RTL-Pendant DSDS momentan mit einstelligen Resonanzen zu kämpfen hat. Am letzten Ausstrahlungstermin waren es beispielsweise nur noch 8,3 Prozent, die die fortschreitende Findung des nächsten Gesangstalents verfolgten. Gestern waren es dann noch schlechtere 7,9 Prozent, die sich aus 0,35 Millionen Leuten im Alter bis 49 ergaben - eine bedenkliche Entwicklung für den einstigen Hit. Auf noch niedrigerer Sequenz funkte die Musik-Show bei den Älteren, die nur zu 1,46 Millionen (6,4 Prozent) zuschalteten.
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