Aktuell laufen die Dreharbeiten für eine neue ZDF-Dokuserie, die in Berlin und Hamburg umgesetzt wird, sich aber vor allem mit der Hansestadt auseinandersetzen. In den drei Folgen von «Herbertstraße» geht es um die Lebensgeschichte der Domina Manuele Freitag, der dienstältesten Domina des Hamburger Vergnügungsviertels. Die Serie basiert auf der gleichnamigen Biografie von Freitag und erzählt vom selbstbewussten Kampf der jungen Frau durch ein Leben, das schon früh voller Abgründe und Abhängigkeiten gezeichnet war.
Schließlich findet Manuela Freitag im Hamburger Rotlichtmilieu ihren Platz. Die Serie fokussiert sich auf ihren permanenten Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit und ihr Leben in der legendären Herbertstraße, wo sie bis heute als dienstälteste Domina arbeitet. Mit einem „weiblichen“ Blick auf das Rotlichtmilieu stellt die Dokuserie Fragen zu den Bedürfnissen und Abgründen unserer Gesellschaft und dem gesellschaftlichen Umgang mit Prostitution in Deutschland, lässt das ZDF wissen.
Eingefangen wird Manuela Freitags Geschichte in zwei Teilen: in szenischen und Interview-Parts. Im szenischen Teil wird Manuela Freitags Geschichte von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter dargestellt und durch Interviews mit ihr vertieft. Darüber hinaus kommen auch Weggefährten sowie weitere Stimmen aus dem Milieu zu Wort, die den Blick auf die Herbertstraße und Prostitution in Deutschland erweitern. Archivaufnahmen ermöglichen einen Rückblick in die Zeit.
Hinter «Herbertstraße» steht Regisseur Peter Dörfler, der auch das Drehbuch schrieb. Die Rolle der Manuela in verschiedenen Altersstufen spielen die Schauspielerinnen Lilja van der Zwaag, Laeni Geiseler und Valentina Dörfler. Die Produktion verantwortet das ZDF in Koproduktion mit MadeFor Film. Produzenten sind Nanni Erben und Gunnar Juncken, ausführender Produzent ist Henning Wagner. Die Redaktion beim ZDF haben Hilde Buder-Monath und Rita Stingl unter Leitung von Heike Schnaar.
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