Dr. Eckart von Hirschhausen ist am Montag, den 27. Januar 2025, in der neuen Dokumentation «Hirschhausen und die Macht des Alkohols» zu sehen. Die Reportage wurde von Kristin Siebert gedreht. Im Mittelpunkt dieses Filmes ist das Verlangen nach dem Suchtmittel, aber auch seine krebserregende Substanz. Das Erste platziert den Doku um 20.15 Uhr.
„Durch die vielen Menschen, denen ich für diesen Film begegnen durfte, ist mir klar: Alkohol zerstört so viel mehr als die Leber. Diese Gefahren zu belächeln und zu verharmlosen kostet Menschenleben. Streng wissenschaftlich betrachtet ist Alkohol die gefährlichste Droge der Welt – höchste Zeit, anders darüber zu reden!“, so Eckart von Hirschhausen.
Kerstin begann schon mit elf Jahren, Alkohol zu trinken, weil auch ihre Mutter täglich zu Hause trank. Mit 15 zog sie aus, geriet mit der Polizei in Konflikt und rutschte immer mehr in die Alkoholsucht ab. Heute ist sie trocken und macht ein Expositionstraining. Dadurch wird mit jeder Sitzung die neuronale Antwort auf Alkoholreize im Belohnungszentrum nach und nach vermindert. Suchtforscher Rainer Spanagel weiß: Sucht verändert unser Gehirn strukturell und nachhaltig. Er berichtet von Fortschritten in der Therapie z. B. mit Hilfe von gering dosierten Psychedelika.
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