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Ronja Räubertochter und Frank Walter Steinmeier matchen nicht perfekt

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Das ungezogene Mädel und der förmliche Staatsmann könnten gegensätzlicher kaum sein – und doch liefen sie nun im Doppelpack.

Wie es zu diesem kruden Audience-Flow kam? Weihnachten machts möglich! Zunächst übernahm wie für gewöhnlich der Bundespräsident mit seiner Weihnachtsansprache, die an eine verkürzte Tagesschau angehangen wurde. Mit 4,07 Millionen und 18,8 Prozent brachte Frank Walter Steinmeier schließlich auch starke Resultate ins Erste – die Ausstrahlung war der des ZDF überlegen. Dort brachte es die Ausstrahlung der Rede ab 19.08 Uhr nur auf 1,84 Millionen zu durchwachsenen 10,7 Prozent insgesamt. Niedrige 4,7 Prozent (0,15 Millionen) waren es hier bei den 14-49-Jährigen, im Ersten waren es signifikant höhere 14,9 Prozent (0,63 Milllionen).

Sie trugen sicherlich ihren Anteil daran, dass im Anschluss die neue Serien-Adaption des Stoffes «Ronja Räubertochter» noch einen halbwegs ordentlichen Einstand feierte. Im vorigen Jahr entschied sich die ARD Degeto, als Kooperationspartner der Schwedischen Firma Viaplay an der Serie mitzuwirken und sich dementsprechend auch die Ausstrahlungsrechte zu sichern. Diese Entscheidung hat sich aber nicht so bezahl gemacht, wie man es sich vielleicht erhofft hätte – eine mäßige Reichweite von insgesamt 2,74 Millionen Menschen zu 11,7 Prozent wollten die Neuauflage der Geschichte ansehen. 0,44 Millionen zu erfreulicheren 9,2 Prozent waren es bei den Leuten von 14-49. Zwei weitere Folgen gaben im Anschluss auf enttäuschende 10,4 und 9,6 Prozent bei den Älteren und mäßige 8,2 und 7,5 Prozent bei den Jüngeren nach - die Serie konnte ihr Publikum also nicht vollumfänglich bei der Stange halten, man hätte sich sicherlich einen etwas größeren Aufschlag erwartet.

Am Nachmittag setzte das Erste indessen auf Original-Versionen und nicht auf Reboots. Genauer gesagt hatte man die alten «Sissi»-Filme mit Romy Schneider aus den 50ern im Programm. Der erste Streifen von 1955 generierte hierbei ab 15.50 Uhr 1,49 Millionen zu passablen 12,4 Prozent, im Anschluss war die Fortsetzung von '56 noch für verbesserte 13,3 Prozent bei 1,99 Millionen gut. Das jüngere Publikum wohnte erst nur zu 6,2 und dann zu stärkeren 9,4 Prozent bei, durch erst 0,14 und dann 0,27 Millionen.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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