«5 gegen 100»: Schlechte Quoten zum Finale

Mit der neuen Comedyshow «5 gegen 100» überbrückte RTL zwar sein Sommerloch am Freitagabend, doch von einem Erfolg können die Kölner nicht sprechen. Die von Leonard Diepenbrock (Foto) moderierte Sendung konnte größtenteils nicht überzeugen.

Die vorläufig letzte Folge wollten sich am Freitag nur 1,41 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren nicht entgehen lassen. Der Marktanteil in der Zielgruppe enttäuschte mit nur 13,3 Prozent. Und auch beim Gesamtpublikum war die Show weit vom RTL-Schnitt entfernt: 2,30 Millionen Zuschauer ab drei Jahren reichten für gerade mal 8,4 Prozent Marktanteil.



Die erste Folge konnte am 14. Juli noch Anlass zur Hoffnung geben: Trotz sommerlicher Temperaturen verfolgten damals 2,45 Millionen Menschen den Auftakt zu sieben Folgen, was einen Marktanteil von immerhin 10,2 Prozent zur Folge hatte. In der Zielgruppe begeisterten Leonard Diepenbrock und sein Team 15,9 Prozent der jungen Zuschauer - Platz eins in den Primetime-Ratings. Eine Woche später waren noch 15,4 Prozent der Werberelevanten dabei. Insgesamt viel man erstmals unter die 2-Millionen-Marke.

Ihren Höhepunkt hatte die Comedyshow am 28. Juli: Mit 1,59 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren konnte man bei den Werberelevanten einen Marktanteil von 17,2 Prozent erreichen. Doch beim Gesamtpublikum lief es mit 2,32 Millionen Zuschauern sowie 9,4 Prozent Marktanteil weiterhin schlecht. Sieben Tage danach fiel «5 gegen 100» sogar auf 8,3 Prozent - und in der Zielgruppe sah es mit 1,36 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,2 Prozent ebenfalls nicht mehr gut aus. Eine weitere Woche später erreichte man gegen den Bundesliga-Start im Ersten gar nur noch 10,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. In der folgenden Woche waren nur 11,8 Prozent dabei, beim Gesamtpublikum betrug der Marktanteil mit 1,99 Millionen Zuschauern lediglich 7,4 Prozent.

Bis auf eine Ausnahme konnte «5 gegen 100» damit selbst bei den 14- bis 49-Jährigen nicht wirklich überzeugen. Vor allem gegen Ende des Sommerprogramms sackte das Interesse spürbar ab - auch wenn das Finale mit 13,3 Prozent Marktanteil noch recht versöhnlich ausfiel.