Tag 2 im Duell der Vorabendserien. Ergebnis: 2:0 für «Verliebt in Berlin». Tim Sander konnte die Reichweite mit der zweiten Folge, in der er als Bruno Lehmann zu sehen ist, auf relativ konstantem Niveau halten. Am Montag schalteten 3,30 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, am Dienstag waren es 3,21 Millionen. Dieser Rückgang lag an der leicht geringeren Fernsehnutzung am Dienstag. Denn der Marktanteil in der Gesamtgruppe lag erneut bei 14,8 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe lockte die Fortsetzung der Telenovela 1,70 Millionen Menschen vor die Schirme. Am Montag waren es 1,78 Millionen. Der Marktanteil ging deswegen leicht zurück - von 21,8 auf 21,6 Prozent. Alles in allem dürfte auf Grund dieser Zahlen auch heute Jubelstimmung bei Sat.1 herrschen: Die Montagswert war kein einmaliges kurzes Aufflammen von Lisa-Fans, die wissen wollten, ob von Lisa Plenske noch etwas zu hören ist, sondern wohl ein länger anhaltendes Feuer von Bruno-Anhängern.
Leichte Erholung auch für die zweite Sat.1-Telenovela «Schmetterlinge im Bauch». In der gestrigen Folge wollte Hauptdarstellerin Nelly Berlin eigentlich wieder verlassen – und mit Fast-Ehemann Jens zurück nach Bielefeld. Letztlich entschied sich sie aber doch anders und 1,63 Millionen (8,9 Prozent) Bundesbürger ab drei Jahren waren dabei. In der werberelevanten Zielgruppe wurde ein Wert von 880.000 Menschen erreicht, der Marktanteil kletterte auf leicht überdurchschnittliche 12,9 Prozent. Um 18.45 Uhr bleibt es also weiterhin spannend – noch kann man nicht sagen, auf welchem Niveau sich die Serie um Nelly und Nils (Foto) einpendeln wird.
Spannend bleibt es auch um 19.05 Uhr bei RTL. Dass sich «Alles was zählt» noch zum großen Hit entwickelt, scheint derzeit allerdings eher unwahrscheinlich. Die Quoten der zweiten Folge blieben relativ stabil – was nichts Gutes heißt: Mit 9,3 Prozent Marktanteil ab drei Jahren und einer Reichweite von 1,94 Millionen Zuschauern kann der Marktführer aus Köln nicht zufrieden sein. Wie schon bei «Verliebt in Berlin» verlor die Sendung somit 5000 Zuschauer, was allerdings an der geringeren Fernsehnutzung lag. Denn die Quote stieg minimal an – um 0,1 Prozentpunkte von 9,2 auf 9,3 Prozent.
In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden Werte von 0,92 Millionen Zusehern (12,0 Prozent) gemessen. Hier zeigt der Trend sogar leicht nach unten: Am Montag sahen noch 0,99 Millionen (12,6 Prozent) die Geschichte rund um Diana Sommer. Kurios: Die Wiederholung am Vormittag scheint von den miesen Quoten nicht betroffen zu sein – hier erzielt die dritte Daily Soap des Senders überdurchschnittliche Werte. So sahen 0,42 Millionen Menschen ab drei Jahren (12,3 Porzent) die erste Folge um 9:25 Uhr. In der Zielgruppe wurden Werte von 0,29 Millionen Zuschauern und 18,9 Prozent Marktanteil gemessen.
RTL kam am Dienstag auf einen Marktanteil von 14,2 Prozent (ab drei) und 17,5 Prozent (14 bis 49 Jahre). Sat.1 erreichte Werte von 10,2 Prozent (ab drei) und 11,4 Prozent (14 bis 49 Jahre).