Mit der Wiederholung von «Die purpurnen Flüsse» lockte der Münchner Privatsender am Mittwochabend zur besten Sendezeit durchschnittlich 2,07 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren zu sich und erreichte damit einen Marktanteil von 16,7 Prozent bei den Werberelevanten. «Die Super Nanny» (Foto) war jedoch einen Tick stärker: 2,25 Millionen junge Zuschauer entschieden sich für die Erziehungs-Tipps bei RTL und sorgten hier für einen Zielgruppen-Marktanteil von 18,2 Prozent. Damit war «Die Super Nanny» zugleich die erfolgreichste Sendung des Tages.
Insgesamt kam die RTL-Dokusoap ab 20:15 Uhr auf 3,58 Millionen Zuschauer und 11,8 Prozent Marktanteil, der ProSieben-Blockbuster schnitt mit 3,30 Millionen Zuschauern geringfügig schlechter ab und kam auf 11,3 Prozent Marktanteil.
Die zweite Rückkehr ins Mittwochs-Programm von RTL gab es um 21:15 Uhr: Tine Wittler (Foto) renovierte in einer weiteren «Einsatz in vier Wänden - Spezial»-Folge mal wieder ein komplettes Haus und lockte damit 2,10 Millionen werberelevante Zuschauer zu RTL. Der Zielgruppen-Marktanteil betrug 16,7 Prozent und lag damit leicht über dem Schnitt des Kölner Senders. Und im Vergleich zu den regulären Ausgaben, die montags bis freitags um 11:00 Uhr zu sehen sind, läuft die Primetime-Sendung deutlich besser: Am Mittwochmorgen waren nur 9,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen dabei, als die Deko-Soap ausgestrahlt wurde - deutlich zu wenig für RTL. In der Primetime stimmen dagegen die Quoten: Mit 3,42 Millionen Zuschauern sowie 11,8 Prozent Marktanteil ist die Show jedoch noch deutlich von früheren Höchstwerten entfernt.
Stark wie (fast) immer präsentierte sich allerdings Günther Jauchs «stern TV»: 2,98 Millionen Menschen sahen die zweistündige Sendung, in der Schicksale und Reportagen im Mittelpunkt stehen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 18,3 Prozent und auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag das Magazin mit 20,5 Prozent Marktanteil klar über dem RTL-Schnitt.
Ohnehin war der Mittwoch für die Kölner sehr erfolgreich, denn Marktanteile von 14,0 Prozent beziehungsweise 17,0 Prozent reichten sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der umworbenen Zielgruppe für die Spitzen-Position.