Mit der Champions League in die erste Liga: DSF am Mittwochabend Marktführer

"Premiere sei Dank" - diese Wort könnten heute die Verantwortlichen vom DSF aussprechen. Aufgrund einer Kooperation mit dem Pay-TV-Unternehmen darf der Sportsender unter dem Titel "Champions TV" ausgewählte Partien aus der Champions League zeigen.

Nachdem bereits der erste Spieltag rund drei Millionen Zuschauer begeisterte (Quotenmeter.de berichtete), lief es diesmal sogar noch besser für das DSF. Die erste Halbzeit der spannenden Begegnung zwischen Werder Bremen und dem FC Barcelona sahen ab 20:45 Uhr bereits durchschnittlich 3,65 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren, was einem Marktanteil von weit überdurchschnittlichen 11,5 Prozent entsprach. In der Gruppe der Werberelevanten begeisterte die Live-Übertragung 1,57 Millionen Menschen - hier lag der Marktanteil bei sehr guten 11,8 Prozent.



Doch es ging noch besser, wie die Quoten der zweiten Halbzeit zeigten: Diese sahen insgesamt 4,76 Millionen Zuschauer - abgesehen von der «Tagesschau» um 20:00 Uhr erreichte keine andere Sendung am Mittwoch ein größeres Publikum. Die Marktführerschaft war dem Münchner Sportsender daher natürlich auch noch sicher. Überzeugend fiel schließlich auch der Marktanteil aus: 18,2 Prozent der Zuschauer waren dabei, als Werder Bremen gegen Ende noch den Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand erhielt. In der Spitze waren Sender-Angaben zufolge bis zu 5,5 Millionen Menschen dabei. Bei den 14- bis 49-Jährigen verfolgten 1,91 Millionen Zuschauer die Partie. Damit lag der Marktanteil hier bei satten 16,3 Prozent. Sehr gut fiel außerdem der Wert in der Kernzielgruppe des Senders aus: 20,3 Prozent der 14- bis 49-jährigen Männer entschieden sich am Mittwochabend für das Programm des DSF.

Mit diesen Werten wäre wohl auch Sat.1 sehr zufrieden gewesen. Bis zur letzten Saison strahlten die Berliner die Übertragungen der Champions League aus. In dieser Woche kam Sat.1 mit Formaten wie «Clever» und «Wie die Wilden» auf keine guten Werte: Die Wissensshow wollten 9,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sehen, die Dokusoap kam im Anschluss auf nur noch 7,1 Prozent Marktanteil.

Allen Grund zur Freude hat man dagegen beim DSF: In der Primetime erzielte der Sportsender einen durchschnittlichen Marktanteil von 11,5 Prozent - und lag damit vor der kompletten Konkurrenz. Bei den 14- bis 49-Jährigen war man zwischen 20:15 Uhr und 23:15 Uhr mit durchschnittlich 11,2 Prozent Marktanteil Dritter.