«Paranoid»: Mittermeier holt sich den Tagessieg

Mit der «Märchenstunde» konnte ProSieben bis zum vergangenen Montag regelmäßig hohe Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen einfahren. Seit dieser Woche darf Comedian Michael Mittermeier ran - auf Anhieb holte er sich mit seinem Bühnenprogramm die Spitzenposition.

2,77 Millionen werberelevante Zuschauer wollten am Montagabend ab 20:15 Uhr die Aufzeichnung aus dem Zirkus Krone in München sehen. Damit erzielte «Paranoid» in der Zielgruppe einen starken Marktanteil von 20,2 Prozent - erst weit abgeschlagen landeten «CSI: NY» und «Wer wird Millionär?» auf den Plätzen zwei und drei. Und auch beim Gesamtpublikum konnten Mittermeiers Witz und Wahn überzeugen: 3,63 Millionen Zuschauer bedeuteten weit überdurchschnittliche 11,0 Prozent Marktanteil.



Erfreulich verlief auch das nachfolgende Programm: «Lost» konnte innerhalb einer Woche deutlich zulegen und erreichte diesmal im Durchschnitt 2,16 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und einen Marktanteil von 7,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Im Vergleich zur Vorwoche kletterte der Wert somit um 1,3 Prozenpunkte. Eine noch größere Steigerung gab es in der Zielgruppe, wo «Lost» mit 1,63 Millionen jungen Zuschauern einen Marktanteil von 12,7 Prozent ergatterte - damit lag man 1,8 Prozentpunkte über dem Wert der vergangenen Woche.

Weniger gut schnitten hingegen «Bully & Rick» ab, die mit der fünften Folge ihrer Comedyreihe an den Start gingen. Doch vom erfolgreichen Vorprogramm konnten Michael "Bully" Herbig und Rick Kavanian nur bedingt profitieren - 1,18 Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer reichten für ordentliche, aber keineswegs berauschende 11,9 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum war die Sendung ebenfalls nur Mittelmaß: 1,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ein und bescherten ProSieben damit einen durchschnittlichen Marktanteil von 6,5 Prozent.

Dank Michael Mittermeier waren die Tageswerte trotzdem wesentlich besser: Mit 8,0 Prozent Marktanteil lagen die Münchner am Montag deutlich über dem eigenen Schnitt und in der Zielgruppe reichten 14,4 Prozent sogar für den Tagessieg - selbst RTL erreichte nur 13,9 Prozent der werberelevanten Zuschauer.