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Gleich zu Beginn ertönt Musik im Stile einer Fanfare, die deutlich machen soll: Hier geht es um alles oder nichts und: "Wir sind die Größten". Ganz falsch ist das sicherlich nicht, denn mit dem Erwerb der Ausstrahlungsrechte von Kämpfen des IBF-Weltmeisters Wladimir Klitschko gelang RTL ein großer Coup. Erstmals seit fast sechs Jahren zeigte der Sender wieder einen Boxkampf in seinem Programm. Dabei hätte der Premieren-Sendeplatz ungünstiger kaum sein können.
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Dass Boxen auch von der Show lebt, ist wohl bekannt. Gerade deshalb war sicherlich das Interesse von RTL besonders groß, die Rechte zu erhalten. Spätestens seit Formel 1 oder Vierschanzentournee ist der Sender für sein üppiges Rahmenprogramm bekannt, das teilweise schon monströs anmutet. In fast jedem gezeigten Bericht sollte mächtige Musik die Spannung bis zum Kampf aufbauen und möglichst aufrecht erhalten - noch dazu machte auch der Sprecher mit tiefer Stimme immer wieder klar: "So etwa bekommst du nicht alle Tage zu sehen."
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Wenn Axel Schulz zurückkehrt, sollte die Leistung von RTL allerdings noch ausbaufähig sein. Alleine schon, weil die Kölner dann die Fäden selbst in der Hand halten und nicht zum großen Teil auf die Bildführung der amerikanischen Kollegen angewiesen sind. Vielleicht besinnt sich dann auch Ring-Reporter Kai Ebel auf seine Stärken und greift weniger auf die im Laufe seiner Formel 1-Jahre angehäufte Phrasen-Sammlung zurück. Und ganz sicher wird auch Florian König wieder moderieren - vielleicht erneut weltmännisch, aber hoffentlich nicht auf einer Autobahn.