Der Grund für die Trauer: Die fünfte Staffel ist gleichzeitig die letzte um die Bestatterfamilie Fishers. Erfinder und Produzent Alan Ball wollte auf dem Höhepunkt der Serie aufhören. „Wenn es in «Six Feet Under» um eines geht, dann darum, dass alles einmal ein Ende hat“, erklärte Ball. „Mit den letzten zwölf Folgen ist die Geschichte zu Ende erzählt und mit der allerletzten Folge schließt sich der Kreis. Die Serie beginnt mit dem Tod und endet mit einer Geburt. Doch wer kann wirklich sagen, worin sich beides unterscheidet?“
An den neuen Sendeplatz müssen sich Fans der Serie aber erst noch gewöhnen, denn zukünftig zeigt VOX «Six Feet Under» in der Nacht von Samstag auf Sonntag jeweils zur Geisterstunde um 00:00 Uhr - mit Sicherheit kein einfacher Termin für die Serie. Die vierte Staffel lief noch dienstags um 23.05 Uhr, die Staffeln eins bis drei wurden sogar noch gegen 22.10 Uhr gesendet. Allerdings geben die Einschaltquoten auch keinen Grund für einen früheren Sendeplatz, denn die vierte Staffel sahen nur durchschnittlich 0,46 Millionen Zuschauer, in der werberelevanten Zielgruppe kam die US-Serie auf 4,8 Prozent Marktanteil. Nach den letzten zwölf Folgen wird VOX die ersten vier Staffeln noch einmal wiederholen, wie eine Sendersprecherin gegenüber Quotenmeter.de bestätigte.
Die fünfte Staffel ist geprägt von Abschied, Veränderungen und leiser Melancholie; Freude und Trauer liegen nah beieinander. In der ersten Folge erleidet Brenda (Rachel Griffiths) nur zwei Tage vor ihrer Hochzeit mit Nate (Peter Krause) eine Fehlgeburt. Ruth (Frances Conroy) muss sich an einen Alltag mit ihrem depressiven Mann George (James Cromwell) gewöhnen. David (Michael C. Hall) und Keith (Mathew St. Patrick) wollen eine Familie gründen und streiten darüber, ob sie adoptieren oder eine Leihmutter suchen sollen. Nur Claire (Lauren Ambrose) und Billy (Jeremy Sisto) sind glücklich – doch nur, solange Billy seine Medikamente nimmt.