So eine Primetime wie am Samstagabend wünscht man sich bei Sat.1 wohl am liebsten täglich. Ob sich dieser Wunsch derzeit erfüllen lässt, ist eher unwahrscheinlich - stattdessen freut man sich in Berlin aber wahrscheinlich umso mehr über die tollen Quoten, die alleine Harrison Ford zu verdanken sind.
Den Start der Indiana Jones-Trilogie wollten zur besten Sendezeit durchschnittlich 2,81 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren sehen - der Marktanteil lag beim Gesamtpublikum somit bei guten 9,6 Prozent. Doch vor allem in der wichtigen Zielgruppe konnte «Jäger des verloreren Schatzes» überzeugen: Hier schalteten 1,92 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer ein und bescherten den Berlinern tolle 17,4 Prozent Marktanteil. Dagegen konnte nicht mal die Konkurrenz von RTL mithalten, die am Samstagabend auf «Wer wird Millionär?» und «Dancing on Ice» setzte.
Größter Profiteur der guten Einschaltquoten war «Genial daneben» im Anschluss. Die Rateshow, die in der kommenden Woche zum 250. Mal ausgestrahlt wird, kann nach langer Durststrecke endlich wieder an den Erfolg früherer Tage anknüpfen und wurde am Samstag ab 22:40 Uhr von durchschnittlich 1,57 Millionen werberelevanten Zuschauern gesehen. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe damit bei starken 16,4 Prozent. Insgesamt war die Show mit Hugo Egon Balder ebenfalls gefragt: 2,38 Millionen Zuschauer bedeuteten einen Marktanteil von 10,1 Prozent.
Dank guter Primetime-Werte sicherte sich Sat.1 sogar den Tagessieg bei den 14- bis 49-Jährigen: Mit einem Marktanteil von 12,1 Prozent landete der Privatsender aus Berlin noch vor RTL - die Kölner Kollegen mussten sich mit schwachen 12,0 Prozent begnügen.