US-Quoten

«24» startet äußerst stark in die sechste Staffel

von  |  Quelle: Mediaweek
«The Apprentice 6» verlor zum Staffelauftakt rund 2,50 Millionen Zuschauer – auch die Premiere von «Crossing Jordan» verlief suboptimal. Gut lief es für Jack Bauer (Kiefer Sutherland) in «24».



Am Sonntagabend startete die mit Spannung erwartete sechste Staffel von «24». Jack Bauer ist wieder zurück und die Amerikaner schalten in Scharen zu FOX. Wir fassen den zweistündigen Auftakt im Halb-Stunden-Takt zusammen. Los ging es um 20.00 Uhr: Da zu diesem Zeitpunkt bei CBS noch die Nachberichterstattung des Football-Playoff-Spiels zu sehen war, tat sich Jack Bauer zu Beginn schwer. Mit 14,38 Millionen Zuschauern war die Reichweite ausbaufähig. Zwischen 20.30 Uhr und 21.00 Uhr kam Bauer dann auf 15,87 Millionen Zuseher. Damit liegt die erste Episode deutlich unter den Startwerten der fünften Staffel. Der Auftakt erreichte im Januar 2006 über 17 Millionen Amerikaner.



Die zweite Folge konnte dann steigende Quoten verbuchen. 16,28 Millionen Amerikaner sahen die erste Hälfte im Schnitt, nach 21.30 Uhr waren 16,22 Millionen US-Bürger dabei. Die zweite Folge der fünften Staffel wurde von durchschnittlich 15,48 Millionen Menschen gesehen – weniger also als bei Staffel sechs. FOX dürfte mit den Zahlen demnach sehr zufrieden sein - «24» platziert sich prompt als zweitstärkstes Format des Senders.



Um 19 Uhr zeigte das Network zwei Wiederholungen der «Simpsons»: Diese hatten gegen die CBS-Football-Übermacht aber keine Chance: Mit 3,98 Millionen bzw. 5,11 Millionen Zusehern lief es mäßig. ABC zeigte die «Funniest Home Videos» und kam auf 7,80 Millionen Zuschauer. Auch «Extreme Makeover: Home Edition» kam auf gute Werte: Im Schnitt verfolgten knapp elf Millionen Menschen die Sendung – in der Spitze waren es allerdings über zwölf Millionen. Die «Desperate Housewives» (Foto) taten sich auch diese Woche schwer – zu groß war die Konkurrenz von FOX und CBS: Die 20-Millionen-Marke blieb unberührt – mit 17,70 Millionen Zuschauern muss ABC aber dennoch nicht trauern. Ab 22.00 Uhr kam «Brothers & Sisters» dann auf rund 12,50 Millionen Zuschauer.



NBC startete sein Line-Up mit einer Folge von «Deal or No Deal», die sich gegen die CBS-Football-Übertragung hervorragend schlug. Deutlich mehr als neun Millionen Amerikaner schalteten die Koffershow ein. Das war’s dann aber auch schon mit guten Meldungen für das Network: Um 20.00 Uhr krachte die Quote von «Grease: Your the one I want» ein: Mit rund elf Millionen Zuschauern gestartet, waren in der zweiten Woche nur noch 8,20 Millionen Menschen dabei. Ähnlich viele Zuschauer verlor auch Donald Trump mit seiner Show «Apprentice» (21.00 Uhr): 7,30 Millionen Menschen sind ein Anzeichen dafür, dass das Format die besten Tage weit hinter sich hat.



Und wenn’s mal kommt, dann kommt’s dicke: Der Staffelauftakt von «Crossing Jordan» auf neuem Sendeplatz ging vollkommen schief: Mit nur knapp sechs Prozent Marktanteil bei den Haushalten und knapp 6,70 Millionen Zusehern kann und wird NBC nicht zufrieden sein. Möglicherweise machen sich die Verantwortlichen schon sehr bald auf die Suche nach einem neuen Sendeplatz.



Bis zirka viertel nach acht übertrug CBS ein Football-Playoffspiel und begeisterte damit deutlich über 33 Millionen US-Bürger. «60 Minutes» kam im Anschluss auf deutlich über 17 Millionen Zuschauer, «Cold Case» lockte dann noch etwa 15 Millionen vor die Bildschirme und auch «Without a Trace» kam ab 22.20 Uhr gut an: Die Serie erreichte über 16 Millionen Zuschauer.



TheCW zeigte um 19.00 Uhr zunächst eine Wiederholung von «Reba» (2,39 Millionen Zuschauer), und danach eine neue Folge (3,50 Millionen Zuseher). Ab 20 Uhr lieferte «7th Heaven» (Foto) eine furchtbare Performance ab – nur 3,1 Millionen Zuschauer sahen die himmlische Familie. Um 21.00 Uhr fiel dann eine weitere Wiederholung von «Beauty and the Geek» durch – mit 1,69 Millionen Zuschauer erzielte man sowohl in der ersten halben, als auch in der zweiten halben Stunde eine ähnlich schlechte Reichweite.


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