Primetime-Check

Montag, 22. Januar 2007

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Konnte sich «Im Namen des Gesetzes» verbessern? Wie gut lief die Komödie «Kalender Girls» in Sat.1. Plus: Die Tagesmarktanteile der acht großen Sender.

Auch zu Beginn der neuen Woche gehörte der Montagabend wieder einem Mann: Günther Jauch brachte es mit «Wer wird Millionär?» auf durchschnittlich 7,79 Millionen Zuschauer sowie einen Marktanteil von 22,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Quiz wie immer schwächer, erholte sich aber mit 2,44 Millionen Werberelevanten und 17,7 Prozent Marktanteil vom Vorwochen-Tief. Zufrieden sein kann auch das ZDF: 5,28 Millionen Zuschauer sahen «Fürchte Dich nicht». Somit erzielte der TV-Thriller ab 20:15 Uhr einen Marktanteil von 15,2 Prozent beim gesamten Publikum. Immerhin 8,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen fanden den Weg zum Mainzer Sender.

Rang drei holte sich die RTL-Serie «Im Namen des Gesetzes», die weiterhin nicht gegen die US-Ware vom kleinen Bruder VOX ankommt. Zwar lief es insgesamt mit 4,40 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,4 Prozent wieder gut, doch in der wichtigen Zielgruppe hatte die langjährige Serie keine Chance: Magere 12,1 Prozent waren die Folge. VOX hatte hingegen während der kompletten Abends Glück: «CSI: NY» war einmal mehr stark und begeisterte diesmal 2,75 Millionen Werberelevante, was einen Marktanteil von satten 19,9 Prozent zur Folge hatte. Zugleich war «CSI: NY» somit auch die erfolgreichste Sendung des Tages in der Zielgruppe. Insgesam saßen 4,30 Millionen Menschen vor den Fernsehern.




Das Erste zeigte am Montagabend den zweiten Teil der Reportage «Abenteuer Yukon» und erzielte damit etwa die Werte der Vorwoche. Mit 4,11 Millionen Zuschauern sowie einem damit verbundenen Marktanteil von 11,7 Prozent kann man sehr zufrieden sein - auch, weil die auf diesem Platz gezeigten Serien bis vor wenigen Woche oft nur einstelliger Marktanteile einfahren konnten. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren 0,83 Millionen Zuschauer dabei, was für 6,1 Prozent Marktanteil reichte. Die weiteren Ränge gingen wieder an VOX: «Criminal Intent» lockte ab 21:10 Uhr im Schnitt 3,58 Millionen Zuschauer an, «Crossing Jordan» begeisterte 3,14 Millionen Zuschauer. Toll sah es in der Zielgruppe aus, denn hier wurden Marktanteile von 16,5 und 16,9 Prozent erzielt.

Und auch Sat.1 hat Grund zur Freude: Zwar holte die Free-TV-Premiere der Tragikomödie «Kalender Girls» bei Weitem nicht so viele Zuschauer wie die «Sister Act»-Filme in den zurückliegenden zwei Wochen, allerdings sind 1,73 Millionen werberelevante Zuschauer und 12,8 Prozent Marktanteil ein überaus ordentliches Ergebnis. Durchwachsen schnitt dagegen ProSieben ab: Die zweite «Gameshow-Marathon»-Ausgabe holte lediglich 1,92 Millionen Menschen vor die Bildschirme und brachte es in der umworbenen Zielgruppe auf mäßige 11,1 Prozent. «Lost» fiel im Anschluss wieder in die Einstelligkeit und erreichte einen Marktanteil von 9,8 Prozent bei den Werberelevanten.

RTL II setzte hingegen auf seine bewährten Dokusoaps und holte damit zufrieden stellende Werte: «Die Kochprofis» unterhielten 1,21 Millionen Menschen, «XXL - Abenteuer Großfamilie» stand bei 1,40 Millionen Zuschauern auf dem Programm.

Die Tagesmarktanteile
Den Tagessieg beim Gesamtpublikum holte sich das Erste: 14,4 Prozent bedeuteten den ersten Platz vor RTL mit 14,2 Prozent. Das ZDF brachte es auf einen Marktanteil von 13,1 Prozent und lag damit vor Sat.1 mit 10,3 Prozent. VOX wurde Fünfter und erzielte sehr gute 7,4 Prozent Marktanteil. Die weiteren Plätze: ProSieben (6,0 Prozent), RTL II (3,1 Prozent) und kabel eins (2,6 Prozent).

In der Zielgruppe siegte RTL: 15,4 Prozent Marktanteil reichten für die Spitzenposition. Sat.1 wurde mit 12,0 Prozent Zweiter und lag nur knapp vor ProSieben (11,6 Prozent) und VOX (11,0 Prozent). Dahinter: ARD (8,1 Prozent), ZDF (6,5 Prozent), RTL II (5,3 Prozent) und kabel eins (4,5 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/18442
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