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«CSI: NY»

von  |  Quelle: VOX
Es war eine Rekord-Season für VOX und «CSI: NY». Insgesamt viermal konnte sogar die Vier-Millionen-Grenze geknackt und zudem der ehemalige Platzhirsch am Montag, Günther Jauchs «Wer wird Millionär», arg in Bedrängnis gebracht werden.

Schon der Start am 14. August 2006 verlief voll und ganz nach dem Wunschdenken der VOX-Programmplaner. Denn die Episode «Sommermorde» lief mit 3,94 Millionen Zuschauern besser als jede andere Folge der Serie zuvor. Die nächsten fünf Episoden im August und September pendelten sich auf einem erfreulichen Niveau um die 3,5 Millionen Zuschauer ein.



Die letzte Episode im September, «Das letzte Spiel», konnte am 25. September 2006 noch einmal den Wert der Auftaktfolge vom August bestätigen. In der Zielgruppe konnten hier allerdings 10.000 Zuschauer mehr erreicht werden (2,33 Millionen). Schon eine Woche später musste «CSI: NY» jedoch erhebliche Einbussen hinnehmen und die Zuschauerzahlen sanken auf 2,91 Millionen ab (9,3 Prozent MA). In allen relevanten und erhobenen Zielgruppen stellt die Episode «Puppenmord» zudem den Negativrekord der gesamten Staffel.

Höhepunkt der gesamten Staffel war sicherlich das große Cross-Over von «CSI: Miami» zu «CSI: NY», welches in zwei Teilen auf RTL und VOX lief. Am 24. sendete RTL den ersten Teil der Doppelfolge und kam auf starke 5,85 Millionen Zuschauer. VOX wollte es dem bereits einen Tag nachmachen und sendete den zweiten Teil. Allerdings mit nicht so dermaßen starken Zahlen, wie am Vortag. Aber angesichts der geringeren Bekanntheit und Nutzung des Senders in Deutschland, sind die erreichten 4,37 Millionen Zuschauer (13,4 Prozent MA) trotzdem als Riesenerfolg zu werten. Auch in der jungen Zielgruppe stellt die Folge «Treibjagd» mit 2,76 Millionen Zuschauern und 21,2 Prozent Marktanteil den Staffelrekord.




Erwartungsgemäß konnte das hohe Niveau in den folgenden Wochen nicht aufrechterhalten werden, jedoch zeichnete sich ein stark steigender Trend bei der Marktanteils- und Zuschauerentwicklung ab. So kam es sogar zu einem spannenden Zweikampf, den im Vorjahr noch niemand auf der Rechnung hatte: «Wer wird Millionär» gegen «CSI: NY». Schon am 20. November kratzte VOX mit 17,8 Prozent deutlich an der Werten von RTL (18,0 Prozent). Nur drei Wochen später, am 11. Dezember 2006, war es dann soweit, «CSI: NY» überholte erstmals die berühmte Rateshow auf RTL und setzte sich in der Zielgruppe mit 19,3 zu 18,8 Prozent durch. Auch in der darauffolgenden Woche behielt VOX mit 18,1 zu 17,2 Prozent die Oberhand, eine Tatsache, die sich bis in das neue Jahr fortsetzen konnte.


Somit war der Januar 2007 auch der mit Abstand stärkste Monat der Season. Im Schnitt schalteten 4,08 Millionen Gesamtzuschauer ein (11,6 Prozent MA), in der Zielgruppe lagen die Werte bei 2,61 Millionen und 18,9 Prozent Marktanteil.

Insgesamt wurden die 24 Episoden der zweiten Staffel von durchschnittlich 3,74 Millionen Zuschauern gesehen, eine Verbesserung um 310.000 im Vergleich zum Vorjahr. In der Zielgruppe verlor das Format zwar leicht (minus 10.000), allerdings wurden die durchschnittlichen Marktanteile in dieser Kategorie um 0,7 Punkte auf 17,5 Prozent erhöht.



Bei dieser rasanten Entwicklung bleibt nun abzuwarten, ob RTL sich die hauseigene Konkurrenz nun weiter antun wird, oder ob sich der Sender abermals an einer VOX-Serie für sein eigenes Hauptabendprogramm bedient.

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