Mit insgesamt nur 1,75 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von 11,1 Prozent konnten die Verantwortlichen von ProSieben in der vergangenen Woche überhaupt nicht zufrieden sein. Diesmal legte «Desperate Housewives» wieder ein wenig zu.
So sahen in dieser Woche durchschnittlich 1,94 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die amerikanische Serie über das mehr oder weniger typische Leben in einer Vorstadt. Der Marktanteil von 6,1 Prozent dürfte zwar nicht gerade für Jubelschreie sorgen, immerhin lag «Desperate Housewives» damit aber wenigstens einigermaßen im grünen Bereich. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren diesmal 1,64 Millionen junge Fernsehzuschauer dabei, was für 12,1 Prozent Marktanteil reichte. Den Glanz der ersten Staffel sucht man damit weiter vergebens.
Einen Sündenbock hat man allerdings schnell gefunden: «Dr. House» zeigte dem Münchner Sender einmal mehr, wie man es macht. 3,64 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer verfolgten diesmal eine weitere neue Folge der RTL-Krankenhausserie mit Hugh Laurie. Damit lag der Marktanteil bei fantastischen 26,4 Prozent. Mit 5,17 Millionen Zuschauern sowie 15,9 Prozent Marktanteil lief es auch insgesamt wie gewohnt fantastisch für den wohl skurilsten Arzt im Fernsehen. Zuvor lief eine Wiederholung von «CSI: Miami» ähnlich gut: Insgesamt sahen 5,20 Millionen Menschen zu, in der Zielgruppe betrug der Marktanteil tolle 24,4 Prozent.
Dagegen konnte ProSieben nicht ankommen: «Extreme Activity» erzielte erneut schwache 9,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Für die höchsten Marktanteile sorgte im Übrigen auch diesmal wieder «Grey's Anatomy» um 22:15 Uhr. Die anfangs äußerst schwache US-Arztserie lockte 15,0 Prozent der jungen Zuschauer zu ProSieben.